Salzburg: Die Spitzen von Salzburgs Bezirken zu Gast im Chiemseehof

Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr

Arbeitsgespräch zwischen Politik und Verwaltung / Ehrenzeichen des Landes für Karin Gföllner, Michaela Rohrmoser und Harald Wimmer
(LK) Sie sind die Visitenkarten des Landes Salzburg in den Regionen. Die fünf Bezirkshauptmänner und -frauen waren heute, Montag, zu einem Arbeitsgespräch im Chiemseehof in Salzburg zu Gast. Die Behördenleiterinnen Karin Gföllner (Salzburg-Umgebung) und Michaela Rohrmoser (Tamsweg) sowie Harald Wimmer (St. Johann im Pongau) wurden im Anschluss des Treffens von Landeshauptmann Wilfried Haslauer jeweils mit dem Ehrenzeichen des Landes geehrt.
Egal ob das Führerscheinwesen, die Kinder- und Jugendhilfe, der Natur- und Gewässerschütz oder auch das Thema öffentliche Gesundheit. Die rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den fünf Salzburger Bezirkshauptmannshaften haben einen umfangreichen Aufgabenbereich und sind für die Menschen im Land zumeist der erste Ansprechpartner in punkto Landesverwaltung.
Haslauer: „Modern und Innovativ.“
Landeshauptmann Wilfried Haslauer betont nach dem Arbeitsgespräch mit den fünf Spitzen der Bezirke. „Die Bezirkshauptmannschaften im Bundesland sind moderne und innovative Verwaltungszentren. Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten effizient, schnell sowie stets kundenorientiert – vom einfachen Bescheid bis zum internationalen Großereignis, wie etwa bei der Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm, wird in den Behörden sowie mit dem Land vorbildhaft gearbeitet.“
Schwerpunkt Sicherheit
Die Bezirkshauptmannschaften kümmern sich aber nicht nur um die Verwaltung auf regionaler Ebene, sie sind auch im Krisenfall für die Sicherheit im Bezirk zuständig. „Bei der BH Hallein haben erst kürzlich 20 Kolleginnen und Kollegen die Abschlussübung für die Ausbildung für den Bezirkseinsatzstab erfolgreich absolviert. Die Behörde ist stetig bemüht, den eigenen Katastrophenschutz-Nachwuchs auszubilden. Und die Mitarbeiter der BH Zell am See haben vorbildhaft die Sicherheits- und Verkehrskonzepte für die Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm erarbeitet und umgesetzt“, betont der Landeshauptmann.
Im Einsatz für die Menschen
Für ihre Verdienste als Leiterinnen und Leiter der Bezirksbehörden hat Landeshauptmann Wilfried Haslauer heute das Ehrenzeichen des Landes an Karin Gföllner (Salzburg-Umgebung) und Michaela Rohrmoser (Tamsweg) sowie Harald Wimmer (St. Johann im Pongau) verliehen. „Alle drei zeichnen sich durch außergewöhnliches und jahrelanges Engagement in den Bezirkshauptmannschaften und den Regionen aus. Dabei sind sie stets im Einsatz für die Bürgerinnen und Bürger sowie für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagt Wilfried Haslauer.
Gföllner: „Umzug hat sich ausgezahlt.“
Bezirkshauptfrau Karin Gföllner hat mit ihrem Team ab 2020 den Neubau des Amtsgebäudes in Seekirchen sowie den Umzug organisiert und administriert. „Der Standortwechsel war eine große Herausforderung, aber er hat sich voll und ganz gelohnt. Wir haben hochwertige Arbeitsplätze in der Region geschaffen und sind unseren Bürgerinnen und Bürgern im Bezirk nähergekommen. Unsere rund 185 Mitarbeitenden sind sehr zufrieden mit den hervorragenden Rahmenbedingungen, die unser hochmodernes Amtsgebäude bietet – ebenso wie unsere Kundinnen und Kunden.“
Rohrmoser: „Leistungsstarke Verwaltung.“
Seit mittlerweile fast zehn Jahren ist Michaela Rohrmoser Bezirkshauptfrau im Lungau: „Meine Behörde hat sich in dieser Zeit zur Kompetenzbezirkshauptmannschaft für die Bearbeitung von Verwaltungsstrafen aller BHs im Bundesland entwickelt. 2023 haben meine Kolleginnen und Kollegen rund 400.000 Erledigungen abgearbeitet. Im Vergleich: 2017 bis 2019 waren es zwischen 110.000 und 170.000. Diese Steigerung verdeutlicht die Effizienz und Leistungsfähigkeit der Behörde. Positiver Nebeneffekt: Wir konnten als attraktiver Arbeitgeber mit hochqualifizierten Stellen der Abwanderung im Bezirk entgegenwirken“, sagt Rohrmoser. Derzeit arbeiten 73 „Köpfe“ an der BH Tamsweg.
Wimmer: „Digitalisierung verändert Arbeitswelt.“
Der Zeller Harald Wimmer arbeitet seit 35 Jahren im Landesdienst, seit 2009 leitet er die Bezirkshauptmannschaft St. Johann im Pongau und ist somit längstdienender „BH“ im Bundesland. „Die Arbeit in der Behörde hat sich durch die Digitalisierung in dieser Zeit stark geändert. Die Bürgerinnen und Bürger kommunizieren direkt mit uns und wir mit ihnen. Das hat vieles vereinfacht. Aber auch meine Rolle als Bezirkshauptmann hat sich gewandelt. Insbesondere der Managementaspekt wird immer stärker“, berichtet Wimmer, der aktuell für rund 120 Kolleginnen und Kollegen verantwortlich ist.
Quelle: Land Salzburg