Vorarlberg: Diebesgut - Geschädigtensuche
Die Grenzpolizeiinspektion Lindau ist nach einer Fahrzeuganhaltung und der Sicherstellung mutmaßlichen Diebesguts auf der Suche nach Geschädigten.
Da nicht ausgeschlossen kann, dass das Diebesgut auch aus Straftaten in Vorarlberg stammen könnte, ersucht die die Grenzpolizeiinspektion Lindau um Veröffentlichung der Gegenstände in Vorarlberg.
SCHEIDEGG. Am 28.11.2020 kontrollierten Beamte der PI Lindenberg in Zusammenarbeit mit der Grenzpolizei Lindau im Rahmen der Schleierfahndung im Bereich Scheidegg/Scheffau einen Kastenwagen.
Die Beamten fanden bei der Kontrolle im Laderaum des Fahrzeugs diverse Werkzeuge für das Handwerk, Sport- und Büroartikel.
Unter anderem befanden sich im Fahrzeug:
• sechs Motorsägen der Marken Stihl und Sachs
• eine Kappsäge der Marke Metabo
• zwei industrielle Hochdruck-/Bodenreiniger der Marke Kärcher
• eine Ständerbohrmaschine
• ein Akkuschrauber der Marke Bosch
• eine Wasserpumpe der Marke WAP
• relativ neuwertige Sicherheitsschuhe der Marke Engelbert Strauss
• mehrere ältere Fahrräder
• etwa 50 Paar neuwertige Schuhe (mit älterem Produktionsjahr)
• ein Multifunktionsdrucker der Marke Canon
Die drei Fahrzeuginsassen im Alter zwischen 24 und 50 Jahren konnten keine Eigentumsnachweise für die Gegenstände erbringen. Bei den Beamten ergab sich daher der Verdacht, dass es sich eventuell um Ware aus Diebstählen oder Hehlerware handelt.
Alle Gegenstände wurden von den Einsatzkräften sichergestellt; der Gesamtwert der gebrauchten Gegenstände beträgt nach Schätzungen etwa 3.000 Euro.
Die Ermittler der Grenzpolizei Lindau gehen davon aus, dass die Gegenstände nicht alle aus dem Landkreis Lindau stammen. Sie könnten auch aus Baden-Württemberg oder dem benachbarten Österreich stammen.
Die Polizei bittet nun darum, dass sich etwaige Besitzer der Gegenstände bei der zuständigen Polizeidienststelle zu melden. Auch interessant für die Beamten ist die Information, ob die Gegenstände verschenkt oder verkauft worden sind.
Quelle: LPD Vorarlberg