Niederösterreich: Dienststellenversammlung der NÖ Landesbediensteten
LH Mikl-Leitner: „Ihr habt unter Beweis gestellt, was Professionalität und Teamarbeit bewirken können“
05.12.2024 | 07:58 Dienststellenversammlung der NÖ Landesbediensteten LH Mikl-Leitner: „Ihr habt unter Beweis gestellt, was Professionalität und Teamarbeit bewirken können“
Bei der Dienststellenversammlung der Bediensteten beim Amt der NÖ Landesregierung am gestrigen Mittwochnachmittag im Festspielhaus St. Pölten dankte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren unermüdlichen Einsatz. Dabei hob sie vor allem das Engagement während des Hochwassers ganz besonders hervor.
„Ich hin stolz auf den Landesdienst und stolz, dass es euch gibt. Vielen Dank für eure großartigen Leistungen“, sagte sie dabei und ließ das Jahr 2024 Revue passieren. „Ein Jahr, das uns besonders gefordert hat, global und regional. Denke an die Kriege auf dieser Welt, an die großen Herausforderungen, die der internationale Markt mit sich bringt oder an das Hochwasser. Die Hochwasserkatastrophe hat uns alle gefordert: die Landsleute, die Gemeinden, die Sicherheitsfamilie, die Betriebe, den gesamten Landesdienst. Ihr habt dabei unter Beweis gestellt, was Professionalität und Teamarbeit bewirken können“, sagte sie.
Das Land habe sich „ein ganz großes Ziel gesetzt: wir wollen Niederösterreich wieder zu dem Schmuckkasterl machen, das es vor der Katastrophe war. Wenn es uns gelingt, die Schäden zu beseitigen, wird nur der Zusammenhalt übrigbleiben. Ein Zusammenhalt, auf den wir unglaublich stolz sind. Dieses Miteinander wird im Landesdienst gelebt. Für diese enge Partnerschaft sage ich Danke“, unterstrich Mikl-Leitner.
Im partnerschaftlichen Einvernehmen habe man sich auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite zudem darauf geeinigt, die Gehaltsabschlüsse von der Bundesebene auch im Landesdienst zu übernehmen. „Sie sind für uns das Wertvollste, das wir haben. Sie sind Visitenkarte nach innen und nach außen. Tolle Persönlichkeiten mit sehr viel Kompetenz, die unsere Landesleute übers ganze Jahr begleiten. Dafür sind unsere Landsleute unglaublich dankbar“, führte die Landeshauptfrau weiter aus.
Damit der Landesdienst weiterhin professionell arbeiten könne, wolle man optimale Rahmenbedingungen bieten. Daher habe man den Anspruch, stets besser zu werden. Das tue man, indem man die drei „D-Strategie“ rund um Digitalisierung, Dezentralisierung und Deregulierung verfolge. Weiters habe man sich die Umsetzung von vier Großprojekten vorgenommen: Neben der „Aufgabenkritik“ im Landesdienst werde man den „Gesundheitspakt 2040+“ und die Kinderbetreuungsoffensive ebenso umsetzen, wie die „Mission Nobelpreis“. „Für all das braucht es Ihre Expertise, Ihr Knowhow und Ihr Wissen“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die „fest davon überzeugt ist, dass wir das im Miteinander schaffen.“
DPV-Obfrau Sonja Strauß sagte in ihren Ausführungen, dass sich „die Vielfalt Niederösterreichs im Landesdienst widerspiegelt. Wir bieten unseren Bürgerinnen und Bürgern hervorragenden Service. Wir bringen uns professionell und verantwortungsbewusst ein. Im letzten Jahr, wo uns das Wasser sprichwörtlich bis zum Hals gestanden ist, haben wir gezeigt, wie stark wir sind.“ Veränderungen und Herausforderungen gebe es immer wieder, „dazu braucht es Menschen die uns dabei begleiten.“ LPV-Obmann Hans Zöhling gab einen Einblick in seine Arbeit als Personalvertreter und berichtete von den Lohn- und Gehaltsverhandlungen auf Bundesebene. Im Hinblick auf die Hochwasserkatastrophe strich er den enormen Zusammenhalt hervor und meinte, dass der Landesdienst eine tolle Visitenkarte abgegeben habe.
Quelle: Land Niederösterreich