Diplomatisches Corps im Burgenland
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil empfängt Botschafter der ausländischen Vertretungsbehörden im Martinsschlössel in Donnerskirchen
Im Rahmen eines offiziellen Empfanges trafen die Botschafterinnen und Botschafter zahlreicher ausländischer Vertretungsbehörden auf Einladung von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil gestern, am 13. Juni 2022, im Martinssschlössel in Donnerskirchen zusammen. Es sei wichtig, das freundschaftliche und partnerschaftliche Miteinander in den Mittelpunkt zu stellen und sich zu vernetzen und auszutauschen, betonte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil in seinen Begrüßungsworten. Der Einladung gefolgt sind neben diplomatischen Repräsentantinnen und Repräsentanten der Nachbarstaaten Ungarn, Botschafter Andor Nagy, Polen, Botschafterin Jolanta Roza Kozlowska, der Slowakischen Republik, Botschafter Peter Mišík, und Slowenien, Botschafter Aleksander Geržina, auch Vertreterinnen bzw. Vertreter Israels, Botschafter Mordechai Rodgold, Chinas, Botschafter Xiaosi Li, Japans, Botschafter Akira Mizutani, Irlands, Botschafter Eoin O'Leary, Spaniens, Botschafterin Cristina Fraile Jimenez de Munana, der Türkei, Botschafter Ozan Ceyhun und Großbritanniens, Botschafterin Lindsay Skoll.
Der Krieg in der Ukraine führe allen vor Augen, dass ein geeintes Europa als größtes Friedensprojekt aller Zeiten mehr denn je wichtig sei. Es sollte im Interesse aller liegen, dass dieses Friedensprojekt auch für die Zukunft erhalten bleibe, so Doskozil. Durch einen internationalen Informations- und Erfahrungsaustausch könne man dazu beitragen, dass Gemeinsame zu fördern. Das Burgenland lege ein klares Bekenntnis zu Europa und zu einem Europa der Regionen ab. Der Beitritt Österreichs zur Europäischen Union habe dem Burgenland die Möglichkeit gegeben, „als Region zu punkten und uns nach unseren Vorstellungen und Zielen weiterzuentwickeln“, so der Landeshauptmann. „Dafür haben wir die europäischen Instrumente bekommen und die Möglichkeit, verschiedenste Fördertöpfe anzusprechen. Und das Burgenland hat diese Möglichkeiten ausgezeichnet genutzt.“ Das Wichtigste seien dabei aber immer die Menschen in der Region – und diese mitzunehmen. Nur so sei die sehr gute Entwicklung, die das Burgenland in den letzten Jahrzehnten genommen habe, möglich gewesen.
Quelle: Land Burgenland