Burgenland: Direktor*innenempfang als Plattform für Austausch
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
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LH-Stv.in Eisenkopf/LRin Winkler: „Direktor*innen entscheidend bei Umsetzung von Initiativen und Maßnahmen im Bildungsbereich“
Für die Schulleiter*innen der burgenländischen Pflicht- und Bundesschulen bot der Direktor*innenempfang auch heuer wieder eine Plattform zum gegenseitigen Austausch und zur Vernetzung. Die Organisatoren Christoph Windisch und Manuel Sulyok begrüßten gestern, Donnerstag, neben zahlreichen Schulleiter*innen auch Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf und Bildungslandesrätin Daniela Winkler in der Jubiläumshalle Klingenbach. Zwischen Sektempfang und Kabarett wurden auch aktuelle bildungs- und gesellschaftspolitische Fragen rund um die Rolle der Direktor*innen diskutiert. „Die Direktorinnen und Direktoren sowie die Pädagoginnen und Pädagogen sind entscheidend bei der Umsetzung von Initiativen und Maßnahmen im Bildungsbereich. Wir können im Bildungssystem nur bestehen, wenn wir uns den besonderen Herausforderungen unserer Zeit gemeinsam stellen“, so Eisenkopf und Winkler unisono.
„War früher die Schule ein Ort, an dem Lehrinhalte in Frontalvorträgen übermittelt wurden, so hat sich daraus eine interaktive Institution entwickelt, die über den Lehrplan hinaus Kompetenzen vermittelt und Kinder und Jugendliche auf dem Weg ins Erwachsenwerden begleitet und unterstützt. Kompetenzfelder haben sich verschoben und sind zum Teil in die Schulen und Klassen gewandert. Unter all diesen Umständen bleibt die Letztverantwortung, ob und wie gut Schule funktioniert, bei der Direktorin, dem Direktor. Es ist in dieser Position eine riesige Herausforderung, für unterschiedliche Ebenen ein Top-Manager zu sein“, erklärte Bildungslandesrätin Daniela Winkler und hob wegweisende Initiativen des Landes, wie die kostenlose Lernunterstützung oder Maßnahmen im Bereich der Digitalisierung, hervor.
Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf betonte in ihrer Eigenschaft als Natur- und Klimaschutzreferentin die Rolle des Bildungsbereiches beim Klimaschutz: „Schulen können das Bewusstsein für den Klimawandel schärfen, indem sie Schülerinnen und Schüler über die Ursachen, Auswirkungen und Lösungen informieren. Bildung ist der Schlüssel zur Veränderung. Die Integration in den Lehrplan ist daher unumgänglich. Ich weiß, dass Lehrerinnen und Lehrer zahlreiche Projekte mit ihren Schülerinnen und Schülern im Unterricht durchnehmen. Viele Schulen initiieren mit ihren Schülerinnen und Schülern Umweltprojekte. Auch wir seitens des Landes setzen verschiedenste Initiativen und Projekte für Schülerinnen und Schüler. Wir haben den Umweltpreis und den Bio-Innovationspreis ins Leben gerufen, die jährlichen Aktionstage Nachhaltigkeit, Jugendklimakonferenz, Ökolog-Schulen, Naturparkschulen und vieles mehr.“
Quelle: Land Burgenland