Niederösterreich: Domplatz in St. Pölten wird im September eröffnet

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Festspielhaus-Geschäftsführer Thomas Gludovatz, Bischof Alois Schwarz, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bürgermeister Matthias Stadler präsentierten das Programm anlässlich der Domplatz-Eröffnung im September.
Foto: © NLK Filzwieser
02 Aug 19:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Mikl-Leitner: „Neugestalteter Domplatz ist von unschätzbarem Wert“

Der neugestaltete Domplatz in St. Pölten wird am zweiten Septemberwochenende musikalisch eröffnet. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bürgermeister Matthias Stadler, Bischof Alois Schwarz und Festspielhaus-Geschäftsführer Thomas Gludovatz präsentierten heute, Mittwoch, das Programm bei einer Pressekonferenz im Sparkassenhaus am Domplatz.

Der Domplatz soll „ein Platz für alle, für die St. Pöltnerinnen und St. Pöltner, ein Platz für die gesamte Region sein“, sagte die Landeshauptfrau und unterstrich, dass der Platz sehr viel Geschichte habe und ein Ort der Begegnung, des Dialogs und der Kultur werden solle. Der bis zu 8.000 Personen fassende Platz wird am zweiten Septemberwochenende mit musikalischen Höhepunkten eröffnet. „Dieser neugestaltete Domplatz ist von unschätzbarem Wert. Seit der Landeshauptstadtwerdung wurden mehr als drei Milliarden Euro in die Landeshauptstadt investiert. Es ist sehr viel daraus geworden. St. Pölten ist heute eine wunderbare Stadt der Kunst und Kultur, wo Wissenschaft und Wirtschaft zuhause sind, eine Stadt wo man auch gerne herkommt, lebt, wohnt und arbeitet“, unterstrich Mikl-Leitner.

Für diese Entwicklung sei eine sehr gute Achse zwischen dem Land und der Stadt nötig, führte sie weiters aus und nannte beispielhaft für die gute Zusammenarbeit die Tourismusstrategie und die Kulturstrategie. „Das wird ganz deutlich, wenn St. Pölten 2024 zu unserer Landeskulturhauptstadt wird, mit einzigartigen Kunst- und Kulturschwerpunkten.“ Eine Entwicklung, die bereits vor Jahren mit der Bewerbung zur Europäischen Kulturhauptstadt begonnen habe und nächstes Jahr mit dem ‚Tangente-St. Pölten-Festival für Gegenwartskultur‘ fortgesetzt werde. Die Landeshauptfrau denke unter anderem an das KinderKunstLabor, die ehemalige Synagoge, an das Stadtmuseum und an die Neugestaltung des Domplatzes.

Um die Wartezeit auf die Tangente 2024 zu verkürzen, sei es schön, die „Eröffnung des Domplatzes am Wochenende des 8., 9. und 10. Septembers zelebrieren zu können. Wo das Tonkünstler-Orchesters NÖ die Saisoneröffnung des Festspielhauses 2023 mit einer großen Konzert-Gala auf dem Domplatz feiert. Und am Sonntag werde der Platz auch seiner religiösen Bedeutung gerecht, wenn das Hochamt zelebriert werde, bevor am Abend ein besonderes, sakrales Musikfestival beginnt“, sagte Mikl-Leitner.

St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler ergänzte: „Wir wollen uns innerhalb des Bundeslandes noch besser positionieren.“ In den vergangenen mehr als 30 Jahren seit der Landeshauptstadtwerdung sei dies gut gelungen und es werde laut dem Bürgermeister auch beim Domplatz gelingen, dass sich die Menschen an die Neugestaltung gewöhnen. Das Eröffnungswochenende im September sei laut ihm die „Generalprobe“ für das Kulturjahr 2024. „Der Domplatz, der größte Platz der Stadt, wird dadurch erlebbar. Der Platz ist das Bindeglied zwischen der Stadt und dem neuen Regierungsviertel und Kulturbezirk.“ Für das Musikwochenende riet er: „Kommen Sie früher und bleiben sie länger, auch unsere Innenstadt-Wirtschaftstreibenden und Gastonomen freuen sich über Ihren Besuch“, sagte Stadler, der alle Interessierten darüber hinaus zu einem Stadtrundgang am Freitag und Samstag um 14 Uhr einlädt.

Bischof Alois Schwarz sagte, das „Konzert am Domplatz wird unheimlich in die Emotion gehen. Denn das Konzert ist auf einem Platz, unter dem 23.134 Menschen lagern, denn so viele Skelette wurden dort ausgegraben.“ Jetzt sei es eine „bebaute Weite, eine begehbare Ästhetik.“ Der Domplatz ziehe die Menschen zum Dom hin und sei Vorplatz zum Heiligtum. „Je mehr auf diesem Platz passiert, umso verlässlicher wird das Miteinander zum Miteinander in unserem Land“, unterstrich Schwarz.

Für das Veranstaltungswochenende im September sind für Freitag und Samstag kostenlose Tickets nach dem „First come – first served“-Prinzip unter www.festspielhaus.at erhältlich. Karten für Freitag sind bereits verfügbar, die Tickets für Samstag werden am 9. August freigeschalten. Am Freitagabend spannt das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich den Bogen von Klassik bis Pop. Gemeinsam mit Ina Regen, Thomas Gansch, Nikolaus Habjan und Igudesman & Joo gibt es einen bunten Mix. Der Samstag ist ebenso vielfältig:den Beginn macht Lokalmatador Lukascher, danach treten „Josh.“ sowie Pizzera und Jaus auf. „Es werde Licht, und es ward Licht“, heißt es am Sonntag. Nach dem feierlichen Hochamt im Dom (10.30 Uhr) wird um 18 Uhr im Dom das Festival Musica Sarca eröffnet. Tickets können unter www.festival-musica-sacra.at erworben werden.


Quelle: Land Niederösterreich



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