Salzburg: Doppelte sub-auspiciis-Promotion an der Universität
Foto: Universität Salzburg/Scheinast
Landeshauptmann Haslauer überreichte in Vertretung von Bundespräsident Van der Bellen die hohe Auszeichnung
(HP) Eine doppelt seltene Feierstunde hat heute in der Bibliotheksaula der Salzburger Universität stattgefunden: Harald Gschwandtner und Georg Zimmermann, beide gebürtige Bad Ischler, erhielten „Sub auspiciis“-Ehrenringe aus der Hand von Landeshauptmann Wilfried Haslauer, der den dafür vorgesehenen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen vertrat.
„Sie haben im Laufe ihrer akademischen Laufbahn eindrucksvoll bewiesen, dass Sie nicht nur gebildet sind — noch ein für heute wichtiges ,G‘ — sondern, dass Sie diese Bildung auch im Rahmen wissenschaftlicher Forschungen in entsprechende Resultate und Erkenntnisse umzuwandeln verstehen. Und auch diese Leistung haben Sie, wie all ihre schulischen und akademischen davor, mit einem exzellenten Ergebnis erbracht“, betonte Landeshauptmann Wilfried Haslauer bei der Überreichung.
Bildungslaufbahn mit Bestnoten
Die Anforderungen für eine sub auspiciis-Verleihung wie heute an die beiden Absolventen der Paris-Lodron-Universität sind hoch: Vorzug in allen Oberstufenklassen einer höheren Schule, Matura mit Auszeichnung, im Studium ein „Sehr gut“ bei allen Diplom-, Bachelor- und Masterprüfungen beim Rigorosum sowie Bestbeurteilungen bei den wissenschaftlichen Abschlussarbeiten.
Harald Gschwandter: Mehrfach ausgezeichneter Germanist
Harald Gschwandtner, geboren 1986, hat in Salzburg Germanistik und Geschichte studiert und seine Doktorarbeit über Thomas Bernhard und Peter Handke verfasst, nachdem er sich in seinen Arbeiten zuvor mit dem Werk Robert Musils und der europäischen Erinnerungskultur nach 1945 hatte. Seine Forschungsarbeit wurde bereits mit mehreren Preisen und Stipendien ausgezeichnet, unter anderem am Deutschen Literaturarchiv Marbach.
Georg Zimmermann: Ein Mathematiker trägt zur Heilkunde bei
Georg Zimmermann, Jahrgang 1990, absolvierte ein Studium der Mathematik und Studium der Altertumswissenschaften an der Universität Salzburg und hat in seiner Dissertation sehr robuste und breit anwendbare Methoden zur Kovarianzanalyse entwickelt. Dies ist bei der seltenen auftretenden Schmetterlings-Erkrankung oder speziellen Epilepsien besonders wichtig, kann aber auch in der Psychologie oder Linguistik eingesetzt werden. Auch ihm wurden in seiner akademischen Laufbahn bereits zahlreiche Preise und Stipendien zuerkannt.
Quelle: Land Salzburg