Burgenland: Doskozil lobt große Bereitschaft der Burgenländer im Kampf gegen die Pandemie mitzumachen
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland / Stefan Wiesinger
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Doskozil: „Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie differenziert von Bundesland zu Bundesland bewerten“. 340 Personen haben das Angebot des Impftages ohne Anmeldung am 4. November im Landhaus Eisenstadt genutzt.
Das Burgenland hat nach dem Start der Impflotterie am 11. September 2021 sein Impfziel von 10.000 zusätzlichen Erstimpfungen gegen COVID-19 vorzeitig erreicht. „Wir können mit Stolz sagen, dass die Burgenländerinnen und Burgenländer das Ihre zur Eindämmung der Pandemie beigetragen haben und Eigenverantwortung übernommen haben“, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Mit dem Bund wolle er besprechen, welche Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus in den einzelnen Bundesländern künftig gesetzt werden. Doskozil spricht sich für ein differenziertes Vorgehen aus: „Man darf das Burgenland mit der mit Abstand höchsten Impfquote nicht mit anderen Bundesländern gleichsetzen. Der Einsatz der burgenländischen Bevölkerung muss sich in den Maßnahmen widerspiegeln. Es geht auch um die Glaubwürdigkeit.“
Dass man in der aktuellen Situation mit steigenden Infektionszahlen und steigenden Inzidenzen aktuell nicht groß über Lockerungen reden werde, sei klar, so Doskozil mit Blick auf das morgen geplante Gespräch zwischen dem Bund und den Bundesländern über die weitere Vorgangsweise im Kampf gegen das Coronavirus. Klar sei aber auch, dass man nicht alle Bundesländer in einen Topf werfen dürfe, betont Doskozil: „Ein wichtiger Aspekt ist: Die Menschen sollen sich impfen lassen. Das Burgenland geht diesen Weg von Anfang an seit es die Impfung gibt – mit Erfolg. Das Burgenland liegt bei der Impfquote weit vor den anderen Bundesländern. 81 Prozent der impfbaren und 73 Prozent der gesamten Bevölkerung des Burgenlandes sind geimpft. Und wird setzen den erfolgreichen Weg weiter fort, zum Beispiel mit dem Impftag heute im Landhaus.“ Impfen funktioniere aber nur, wenn man die Bevölkerung mitnimmt. „Wenn wir der Bevölkerung signalisieren, dass es egal ist, wie viele sich impfen lassen, dann verlieren wir das Verständnis der Menschen. Warum soll man mitmachen, wenn es nichts bringt?“ Vielmehr müsse man einen Anreiz für die anderen Bundesländer schaffen, „dort hin zu kommen, wo das Burgenland schon ist“.
Die stabilen Zahlen auf den Intensivstationen sprechen für den erfolgreichen Weg des Burgenlandes und dafür wie wichtig es gewesen sei, die Bevölkerung mit ins Boot zu holen. Aktuell müssen drei COVID-19-Patienten intensivmedizinisch betreut werden. „Wir werden in den nächsten ein bis zwei Wochen genau beobachten, ob die steigenden Infektionszahlen und Inzidenzen in den Spitälern Niederschlag finden und dann mit Experten über die weitere Vorgangsweise beraten. Eines ist klar: Wir müssen lernen, mit diesem Virus umzugehen.“ Einen weiteren Lockdown im Burgenland bzw. Belastungen für die Wirtschaft wolle er nicht, so Doskozil. Bleibe die Lage in den Spitälern trotz steigender Inzidenzen stabil, werde er verstärkt das Gespräch über differenzierte Maßnahmen in den Bundesländern führen. Dann müsse der Erfolg der einzelnen Bundesländer in den gesetzten Maßnahmen berücksichtigt werden, im positiven wie im negativen Fall.
Großer Andrang beim Impftag im Landhaus Eisenstadt: 340 Personen nahmen das Angebot an340 Personen haben heute, 4. November, das Angebot zum Impfen ohne Anmeldung im Landhaus in Eisenstadt genutzt. Den Erstich holten sich 216 Burgenländerinnen und Burgenländer, 29 Personen die zweite Dosis und 95 die Auffrischungsimpfung.
Dieser große Erfolg zeige abermals, wie verantwortungsbewusst die Burgenländerinnen und Burgenländer in der Pandemie handeln, freut sich Landeshauptmann Doskozil über die hohe Zahl der Impfbereiten.
Quelle: Land Burgenland