Dr. Bodo Kuklinski analysiert die Lage in Sachen Corona

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Foto: leo2014 / Pixabay.com
22 Sep 15:10 2020 von Redaktion International Print This Article

Der Rostocker Mediziner Dr. Bodo Kuklinski konnte sich mittlerweile einen besonders ansehnlichen Ruf erarbeiten. Diverse Fachexperten bezeichnen ihn ohne Zögern als designierten “Chef” der Molekularmedizin, da seine Kenntnisse zum Thema Virale Infektionen kaum vergleichbar sind. Aus diesem Grund ist sein Fachwissen insbesondere in Zeiten der aktuellen Corona-Krise mehr als gefragt. Aus seiner Sicht stehe dabei die Bevorzugung von prophylaktischen Maßnahmen im Vordergrund.

Das Immunsystem spielt eine entscheidende Rolle

Laut der Aussage des Mediziners kann die Ausbreitung des Coronavirus ebenso wie in anderen Fällen mit dem starken Befall eines ausgewählten Organs einhergehen. “Jeder Virus befällt vorzugsweise ein Organ bzw. ein System des Körpers. Im Falle von Hepatitis ist es beispielsweise die Leber. Der West-Nil-Virus griff hingegen die Nieren und das Lymphsystem an”, schildert der Arzt aus Mecklenburg-Vorpommern.

Insbesondere im Falle eines nicht ausreichend gestärkten Immunsystems seien Viren laut seiner Aussage besonders virulent. Daraus sei abzuleiten, dass bereits vor dem Ausbruch der Pandemie Coronaviren bei Menschen in Deutschland festzustellen waren. “Eine stille Durchseuchung fand daher teilweise schon vorher statt”.

Die Mortalitätsrate wird von vielen Faktoren beeinflusst

Laut den Erkenntnissen des Molekularmediziners sind die Ursachen der Mortalität durch den Coronavirus in vielen verschiedenen Faktoren verankert. Das Immunsystem sei geschwächt, weil flächendeckend ein Vitaminmangel vorhanden sei. Auszugsmehle und geschälten Reis zählt Dr. Kuklinski aus ernährungstechnischer Sicht zu den Hauptfaktoren. “Vitamine sind bei Reis und Getreide in den Kornhüllen lokalisiert. Deren Entfernung begünstigt massive Vitamindefizite.” Daraus entstehende Weißmehlprodukte wie Pizza werden bevorzugt konsumiert und machen das Immunsystem somit angreifbar.

Auch die Pharmaindustrie trägt laut dem Rostocker Arzt einiges zum Immundefizit in Kombination mit dem Coronavirus bei. Speziell Senioren leiden unter den Folgen von immunsuppressiven Medikamenten, “die Mitochondrien schädigen und Multiorgansymptome hervorrufen”. Insbesondere Medikamente zur Bekämpfung von Rheuma oder auch Cholesterinsenker sind besonders hervorzuheben. Grundsätzlich betone der Arzt sein Unverständnis auch darüber, dass in Deutschland die Ausgaben für Medikamente über einen Zeitraum von 80 Jahren verdoppelt wurden. “Menschen werden schließlich nicht wegen fehlenden Medikamenten sondern einer Fehlernährung krank. Sie werden nicht gesünder, sondern sind länger krank”, schildert Kuklinski die Lage.

Prophylaxen sind der richtige Schritt

Um eine Ansteckung mit dem Coronavirus oder anderen Influenzaviren zu vermeiden, empfiehlt der Rostocker Mediziner prophylaktische Maßnahmen. Insbesondere sei die Aufnahme von Vitamin C angesichts von Mangelerscheinungen wie Immunschwäche im Falle eines Defizits ein entscheidender Faktor. Speziell in Kombination mit Zink sieht Dr. Kuklinski ebenfalls einen wesentlichen Vorteil. “Für Zink wurde mittlerweile in mehreren Studien nachgewiesen, dass es die RNA-Polymerase-Aktivität von Coronaviren und damit die Viren-Replikation hemmt.”

Auch die Substanz Quercetin sei zu empfehlen, da sie eine antivirale Wirkung mit sich bringt und auch das Eindringen von Viren in die Zellen verhindern könne. Wer nicht gerne auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreift, kann sich auch entsprechend ernähren. Äpfel, Beeren rote Trauben aber auch Zwiebeln und grüne Gemüsesorten enthalten diesen besonderen Wirkstoff. Im Falle der Aufnahme als Supplement sieht der Mediziner eine tägliche Menge von 500 bis 1.000 Milligramm als sinnvoll an.




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