26 Verkehrstote zwischen 1. Jänner und 11. Februar 2024
In der vergangenen Woche starben ein Mitfahrer in einem Pkw, ein Pkw-Lenker und eine Radfahrerin bei Verkehrsunfällen. Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Mittwoch, 7. Februar 2024, im Bezirk Feldkirch, Vorarlberg, bei dem die oben erwähnte Radfahrerin getötet wurde. Ein 35-jähriger Klein-Lkw-Lenker wendete auf einem Schotterparkplatz neben einer Landesstraße L und wollte sich danach wieder in den Fließverkehr einordnen. Um dies mit ausreichender Geschwindigkeit durchführen zu können, beschleunigte er sein Fahrzeug auf einem Geh- und Radweg und übersah dabei eine entgegenkommende Radfahrerin. Die 52-jährige Radfahrerin wurde frontal von dem Klein-Lkw erfasst, prallte gegen die Windschutzscheibe und anschließend auf die Fahrbahn. Trotz sofort eingeleiteter Erste-Hilfe-Maßnahmen verstarb die Radfahrerin noch am selben Tag aufgrund ihrer schweren Verletzungen im Krankenhaus. Der 35-jährige Klein-Lkw-Lenker blieb bei dem Unfall unverletzt. Am Wochenende, zu Beginn der Semesterferien im Burgenland, Kärnten, Salzburg und Tirol, sowie zum Ende der Semesterferien in Niederösterreich, Vorarlberg und Wien, verunglückten zwei der drei verstorbenen Verkehrsteilnehmer.
Jeweils zwei Personen kamen in der Vorwoche auf Landesstraßen L und eine auf einer Landesstraße B ums Leben. Je ein Verkehrstoter musste in Niederösterreich, Oberösterreich und Vorarlberg beklagt werden.
Vermutliche Hauptunfallursachen waren in zwei Fällen eine nichtangepasste Geschwindigkeit und in einem Fall eine Missachtung von Ge-/Verboten. Zwei tödliche Unfälle waren Alleinunfälle.
Vom 1. Jänner bis 11. Februar 2024 gab es im österreichischen Straßennetz 26 Verkehrstote (vorläufige Zahl). Im Vergleichszeitraum 2023 waren es 33 und 2022 29.