Kärnten: Drei bestätigte Vogelgrippe-Fälle in Kärnten
Bei am Wochenende in Ebenthal tot aufgefundenen Schwänen wurde das Aviäre Influenza-Virus festgestellt - Fundort liegt im bereits verordneten Risikogebiet – Keine Gefahr für Menschen - Geflügelbetriebe müssen dringend Schutzmaßnahmen einhalten
Klagenfurt (LPD). Nach Fällen in Niederösterreich, Wien und der Steiermark hat sich nun auch in Kärnten der erste Verdacht auf Vogelgrippe bei verendeten Wildvögeln bestätigt. Am Wochenende wurden drei tote Schwäne in der Drau im Gemeindegebiet von Ebenthal aufgefunden, heute wurde von der AGES das Ergebnis der Untersuchungen bekannt gegeben: Es handelt sich um die Aviäre Influenza bzw. Geflügelpest, es besteht jedoch keine Gefahr für den Menschen, da eine Übertragung nur in äußerst seltenen Fällen möglich ist. (Nähere Infos: https://www.ages.at/themen/krankheitserreger/vogelgrippe/)
Der Fundort liegt innerhalb der bereits seit Ende November verordneten Risikogebiete – in Kärnten sind das 64 Gemeinden, inklusive der Statutarstädte Klagenfurt und Villach. Es ergeht daher der dringende Appell an Geflügelhalter im Risikogebiet, die damit verbundenen Sicherheitsmaßnahmen (Stallhaltepflicht ab 350 Stück Geflügel, Überdachung von Wasser-und Futterstellen, Zäunungen etc.) streng einzuhalten und vor allem jeglichen Kontakt der Geflügelbestände mit Wildvögeln zu unterbinden. „Es zeigt sich, dass es richtig war, schon im November in einem relativ großen Gebiet präventive Maßnahmen zu setzen. Oberstes Ziel muss es sein, ein Übergreifen auf unsere Geflügelbetriebe zu verhindern“, so Agrarlandesrat Martin Gruber.
Zur weiteren Eindämmung und Früherkennung sollen tot aufgefundene Wildvögel nicht berührt werden und müssen dringend an die Bezirksverwaltungsbehörde bzw. die Amtstierärzte gemeldet werden.
Quelle: Land Kärnten