Vorarlberg: Dringender Impfappell von LR Rüscher nach Omikron-Fällen in Vorarlberg

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Vorarlberg

20 Dez 16:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Gesundheitslandesrätin: „Impfung wirksamer Schutz vor schweren Krankheitsverläufen“ – Vorarlberg mit landesweit rund 32.000 Corona-Impfungen in der Vorwoche

Bregenz (VLK) – Nach den bestätigten Fällen von Infektionen mit der Omikron-Virusvariante in Vorarlberg richtet Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher erneut einen dringenden Impfappell an die Bevölkerung. „Einzig die Impfung bietet einen wirksamen Schutz vor schweren Krankheitsverläufen“, betont Rüscher. Weil Omikron bei einer Zweifachimpfung den Impfschutz offenbar teilweise umgehen kann, ruft die Gesundheitsreferentin alle bereits Geimpften dazu auf, rasch die dritte Teilimpfung abzuholen. „Erste Daten aus England zeigen, dass die Booster-Impfungen zu 70 bis 75 Prozent vor symptomatischen Erkrankungen schützen“, so Rüscher. In der vergangenen Woche wurden in Vorarlberg 31.988 Corona-Impfdosen verabreicht.

Vorliegende Prognosen zeichnen bezüglich der sich rasch ausbreitenden Virusvariante Omikron ein wenig erfreuliches Bild. Die Mutation, die offenbar deutlich ansteckender ist als ihre Vorgänger, kann ersten Untersuchungen zufolge den Schutz vor Infektionen nach einer Impfung teilweise umgehen. „Einige wesentliche Fragen in punkto Omikron sind derzeit noch unbeantwortet. Was aber sicher zu sein scheint ist, dass die Impfung weiter wirksam vor schweren Krankheitsverläufen schützt“, erklärt Landesrätin Rüscher.

Booster abholen
Zweifach Geimpfte sind dringend aufgerufen, die dritte Teilimpfung abzuholen. „Der Schutz vor einer Infektion wird damit deutlich erhöht“, so die Gesundheitsreferentin: „Zweifach Geimpfte können bereits vier Monate nach der Zweitimpfung eine Booster-Impfung erhalten.“ Zugleich verweist Rüscher mit Blick auf die bevorstehenden Feiertage auf die gängigen Abstands- und Hygieneregeln „mit Hände waschen, Abstand halten, Kontakte reduzieren, und in Innenräumen Maske tragen“.

Rund 32.000 Corona-Impfdosen in Vorwoche
In der abgelaufenen Kalenderwoche 50 (von Montag, 13. Dezember, bis Sonntag, 19. Dezember 2021) sind in Vorarlberg insgesamt 31.988 Schutzimpfungen gegen das Coronavirus verabreicht worden. Der allergrößte Teil davon entfiel wiederum auf Personen, die mittels einer Booster-Impfung ihren Corona-Schutz aufgefrischt haben.

Konkret waren es in der Vorwoche 23.872 Drittimpfungen. Daneben wurden insgesamt 2.630 Erst- und 5.486 Zweitimmunisierungen durchgeführt. Geimpft wurde in der Vorwoche in zwei eingerichteten Impfstraßen in Bregenz und Nenzing, in den Impfkojen in vier Vorarlberger Einkaufszentren, von mobilen Impfteams und in ärztlichen Ordinationen.

Die Impfungen verteilen sich wie folgt:
- 18.712 Impfungen in den Impfstraßen in Bregenz und Nenzing
- 3.695 Impfungen in den Impfkojen in vier Vorarlberger Einkaufszentren
- 9.138 Impfungen in ärztlichen Ordinationen
- 443 Impfungen durch mobile Teams
- 1.206 Impfungen für fünf- bis elfjährige Kinder

In den beiden Impfstraßen Bregenz und Nenzing wurden 13.900 Auffrischungsimpfungen und 1.407 Erstimpfungen verabreicht. Von jenen, die sich in den EKZ-Impfkojen impfen ließen, holten sich 2.741 eine Booster-Impfung (3. Teilimpfung) und 401 ihre erste Dosis. In ärztlichen Ordinationen wurde der Corona-Impfschutz in 6.837 Fällen erneuert, ihre Erstimpfung haben dort 787 Personen erhalten. Die Durchimpfungsrate in Vorarlberg ist mit der zurückliegenden Impfwoche auf rund 66,9 Prozent geklettert.

Allen, die noch nicht geimpft sind bzw. die sich einen Impf-Booster abholen möchten, stehen in Vorarlberg vielfältige Möglichkeiten mit und ohne Anmeldung zur Verfügung – in den Impfzentren, in Arztpraxen, in Impfkojen in den großen Einkaufszentren oder durch mobile Impfteams. Impfwillige Personen brauchen lediglich eine E-Card und einen amtlichen Lichtbildausweis.

Wer mögliche längere Wartezeiten vermeiden will, kann sich einen konkreten Impftermin unter www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft sichern. Wer keinen Internetzugang und keine E-Mail-Adresse besitzt, wird gebeten, sich an Familienangehörige oder Bekannte zu wenden, die behilflich sein können. Wer auch diese Möglichkeit nicht hat, kann sich über die kostenlose Impf-Hotline 0800 201 361 telefonisch melden und erhält entsprechende Unterstützung.

Nützliche Informationen rund ums Impfen und alle aktuellen Impfangebote sind auf den Seiten des Landes unter www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft erhältlich, darüber hinaus unter www.1450-vorarlberg.at sowie unter www.rund-ums-impfen.at.


Quelle: Land Vorarlberg



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