Polizisten des Kriminalreferates beim Stadtpolizeikommando Salzburg führten im Zeitraum von Juni bis Dezember 2022 Ermittlungen wegen des Verdachtes des Suchtmittelhandels gegen einen 22-jährigen Russen und eine 25-jährige Österreicherin. Im Zuge der Erstermittlungen gelang es den Polizisten diesen, auf Zeugenaussagen basierenden, Tatverdacht zu erhärten. Sie konkretisierten dabei den Verdacht auf die Weitergabe von Cannabisprodukten. Der Verkauf dieser Cannabisprodukte erfolgte an eine Vielzahl von Abnehmern im Bereich der Elisabeth-Vorstadt. Im Zuge der Ermittlungen konnten zudem bei mehreren Suchtmittelkäufern und der Durchsuchung von deren Wohnungen immer wieder Kleinmengen von Cannabiskraut sichergestellt werden. Auf Basis der gesamten Ermittlungserkenntnisse ordnete die Staatsanwaltschaft Salzburg die Festnahme des 22-jährigen sowie Hausdurchsuchungen an. Bei den anschließenden Vernehmungen legte die 25-jährige Österreicherin ein umfassendes Geständnis ab. Sie gab dabei zu, im Zeitraum der vergangenen 24 Monate, im bewussten und gewollten Zusammenwirken mit dem 22-jährigen Russen, Suchtmittel in einer Menge von bis zu 15 Kilogramm besessen bzw. davon an die 12 Kilogramm Cannabiskraut, fortlaufend und gewinnbringend veräußert zu haben. Aufgrund dieser Aussage zeigte sich schließlich der 22-jährige Russe bei seiner Vernehmung durch die Staatsanwaltschaft Salzburg, in Bezug auf die Weitergabe von Cannabiskraut in einer Menge von über 6 Kilogramm ebenso geständig. Der 22-jährige Russe befindet sich derzeit in der Justizanstalt Salzburg in Untersuchungshaft.
Quelle: LPD Salzburg