Vorarlberg: Durch Schulbesuch wieder ein Stück Normalität erleben

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Vorarlberg

13 Mär 04:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landesstatthalterin Schöbi-Fink befürwortet Unterstützung von Flüchtlingskindern

Bregenz (VLK) – Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink begrüßt die heutige (Freitag) Ankündigung von Bildungsminister Martin Polaschek, Flüchtlingskinder aus der Ukraine zu unterstützen, indem ihnen so rasch und unbürokratisch als möglich voller Zugang zur Bildung ermöglicht werden soll. „Besonders die Gemeinden als erste Anlaufstellen bereiten sich derzeit intensiv auf die Ankunft von Familien vor, ebenso tun das die Bildungsdirektion sowie die Schulen und elementarpädagogischen Einrichtungen. Einige wenige Kinder konnten wir schon in den Schulbetrieb aufnehmen“, so Schöbi-Fink.

Die Bildungsdirektion für Vorarlberg rechnet letztlich mit ca. 1.000 ukrainischen Kindern, die hier in die Schule kommen werden. „Grundsätzlich können Kinder vom ersten Tag an die Schule oder den Kindergarten besuchen. Wir gehen aber davon aus, dass die meisten nach dem Ankommen zuerst einmal die Situation verarbeiten müssen“, erklärt Schöbi-Fink.

In der Bildungsdirektion wurde ein Krisenstab eingerichtet und ein „Beauftragter“ bestellt. „Die Schulen wurden bei einem Online-Treffpunkt diese Woche darüber informiert, dass ihnen das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Weiterbildung eine Handreichung bereitstellen wird“, so Schöbi-Fink. Im Schulbereich werde es also dahingehend ein bundesweit einheitliches und systematisches Vorgehen geben. Zudem werden die Schulen von den SchulqualitätsmanagerInnen der Bildungsdirektion und die elementarpädagogischen Einrichtungen von den Fachaufsichten des Landes begleitet und unterstützt.

Grundsätzlich erhalten alle ukrainischen Kinder eine Sprachförderung. „Dabei erfolgt aber immer eine Einzelfallbetrachtung, ob ein Kind in eine Deutschförderklasse kommt oder in eine Regelklasse und zusätzlich Deutschförderkurse erhält“, erläutert Schöbi-Fink.

Im Übrigen setzen sich die Schulen in Vorarlberg seit zwei Wochen pädagogisch mit dem Thema Krieg auseinander. Es wurden Schul-Materialen vorbereitet und bereitgestellt, um die Kinder auf die neuen Mitschülerinnen und Mitschüler vorzubereiten und damit sie auch mit der Situation sowie den Medienberichten zurecht kommen (siehe www.bildung-vbg.gv.at/service/Ukraine.html). Hier ist vor allem die Schulpsychologie in der Bildungsdirektion mit einer eigenen Hotline und den regionalen Beratungsstellen im Einsatz (www.schulpsychologie.at/hotline ).


Quelle: Land Vorarlberg



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