Salzburg: Durchdachter Holz-Hybridbau für Kindergarten Thalgau

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Bauleiter Markus Strobl, Landesrätin Daniela Gutschi, Leiterin des neuen Kindergartens Andrea Kloiber, Bürgermeister Thalgau Johann Grubinger, die Architekten Carolin und Martin Schönberger. Thalgau,
Foto: Land Salzburg/Neumayr/Christian Leopold
13 Sep 05:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Spatenstich für intelligenten Neubau / Gemeindeausgleichsfonds fördert Platz für sechs Gruppen

(LK) Ein Meilenstein für die Kinderbetreuung in der Gemeinde Thalgau wurde heute Donnerstag beim Spatenstich für den neuen Kindergarten gesetzt. Neben dem Fischbach wird ein offener und modernen Holz-Hybridbau für sechs Gruppen auf zwei Ebenen errichtet. Die intelligente Bauweise ermöglicht den Kleinsten eine wetterunabhängige Nutzung des umliegenden Spielbereiches. Bei der Planung wurde auch schon an eine Reservefläche für die Zukunft gedacht.

Rund 4,3 Millionen Euro werden in Thalgau in das neue Kindergartengebäude investiert, das auf einem bereits bestehenden Bauplatz nahe des Seniorenwohnhauses errichtet wird. Rund 1,7 Millionen Euro kommen dabei vom Gemeindeausgleichsfonds, ressortzuständig hierfür Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll. Für die Planung verantwortlich ist das Architektenbüro Schönberger aus Neumarkt am Wallersee. „Ein rundum intelligent geplantes Gebäude, das perfekte Rahmenbedingungen für Kinder, Pädagoginnen und Pädagogen bieten wird“, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek und Landesrätin Daniela Gutschi.

Svazek: „Ideale Rahmenbedingungen für die Kinder.“

Für Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek hat die Gemeinde Thalgau „alles richtig gemacht. Mit dem neuen Haus wird für eine wohnortnahe, moderne und kindgerechte Betreuung gesorgt. Hier werden ideale Rahmenbedingungen geschaffen, um die Kinder in ihrer Entwicklung zu fördern. Der Hybrid-Holzbau sorgt zudem für eine angenehme Spiel- und Lernatmosphäre“, so Svazek.

Gutschi: „Nachhaltig mit der Zukunft im Blick.“

Die Gestaltung des neuen Kindergartengebäudes fasst Landesrätin Daniela Gutschi beim Spatenstich als „besonders nachhaltig mit der Zukunft der Kinder und der Gemeinde im Blick“, zusammen und sie betont: „Die Bauweise mit dieser großen Flexibilität der Räume, die den Kindern ermöglicht bei jedem Wetter fast alle Bereich zu nutzen aber auch die Nutzung von bestehenden Bauflächen für das neue Haus können Vorbild für andere Projekte in Salzburg und darüber hinaus sein. Von Anfang bis Ende wurde hier an alles gedacht“, so Gutschi, die in Vertretung von Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll den Spatenstich vorgenommen hat.

Grubinger: „Können steigenden Bedarf decken.“

Der Bedarf an Kindergartenplätzen steigt auch in der Gemeinde Thalgau ständig, wie Bürgermeister Johann Grubinger betont. „Ich wollte immer, dass wir für alle dreijährigen Kinder einen Platz anbieten können. Deshalb freue ich mich, dass nach langer Vorausplanung nun im neuen Gebäude moderne und offene Räumlichkeiten für insgesamt sechs Gruppen, zwei mehr als bisher, geschaffen werden“, so der Bürgermeister und er ergänzt: „Bei der Ausschreibung des Neubaus wurde auch gleich die Planung für einen weiteren Bereich mit bis zu vier Gruppen mitgedacht. Wenn der Bedarf noch weiter steigen sollte haben wir noch eine Reservefläche und können schnell reagieren.“

Im Freien bei jedem Wetter

Das neue Kindergartengebäude in Thalgau wurde sehr durchdacht konstruiert. Die Kinder können sich dank der überdachten, großen Terrasse bei jedem Wetter an der frischen Luft aufhalten. Gleichzeitig beschattet die Überdachung auch die Räume, die dadurch in den heißeren Monaten ohne zusätzlichen Energieeinsatz gekühlt werden.

Fertigstellung bis September 2025

Die Gesamtkosten für den Holz-Beton-Hybridbau in Thalgau betragen 4.289.000 Euro. Der Gemeindeausgleichsfonds, für den Landehauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll ressortzuständig ist, unterstützt mit 1.672.700 Euro. Zum Start des Kindergartenjahres 2025/2026 geht das Gebäude für sechs Gruppen in Betrieb. Im Zuge der Ideenfindung für die Erweiterung des Betreuungsangebotes wurden bereits vorhandene Bauplätze für den Neubau geprüft und schließlich identifiziert. Neue Flächen werden nicht in Anspruch genommen.


Quelle: Land Salzburg



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