Vorarlberg: EU-Aufbaufonds - Vorarlberg hat umfangreiche Förderprojekte eingereicht
Landesräte Rauch und Tittler: Projekte zum großen Nutzen der Vorarlberger Bevölkerung
Bregenz (VLK) – Im Zusammenhang mit der Umsetzung der Aufbau- und Resilienzfazilität im Rahmen des NextGenerationEU Programms der EU hat Vorarlberg konkrete Förderprojekte an den Bund übermittelt, informieren die Landesräte Johannes Rauch und Marco Tittler in einer gemeinsamen Anfragebeantwortung: „Die eingereichten Projekte entsprechen den inhaltlichen Vorgaben und wurden so ausgewählt, dass die Vorarlberger Bevölkerung im besonderen Maße davon profitieren würde.“
Die übermittelten Projekte bilden jene Säulen und Handlungsfelder ab, die die EU als Unterstützungsbedingung normiert hat, informieren Rauch und Tittler: „Vorarlberg hat dem Bund eine Reihe von Projektvorschlägen vorgelegt, die zum einen den thematischen Vorgaben entsprechen und von denen zum anderen im besonderen Maße die Bürgerinnen und Bürger in Vorarlberg profitieren würden.“ Das Land Vorarlberg hat Projekte mit einem Gesamtvolumen von mehr als 220 Millionen Euro namhaft gemacht. Die wichtigsten Vorschläge sind:
- Energetische Sanierungsmaßnahmen bei privaten und öffentlichen Gebäuden (z.B. VOGEWOSI-Wohnhäuser)
- Elektrifizierung der Linienbusflotte
- Ausbau des Mobilitätsangebotes an Bahnhöfen (Radboxen, Leihradsysteme, etc.)
- Ausbau der Bahninfrastruktur (2. Gleis in Götzis)
- Ausbau von Carsharing-Angeboten
- Ausbau der Schieneninfrastruktur im Land
- Unterstützung einer Digitalisierungsoffensive für Schulen, Lehrpersonen sowie Schülerinnen und Schüler.
Aufbau- und Resilienzfonds der EU
Aus den Fonds – Europas ökonomischer und ökologischer Antwort auf die Corona-Krise – sind für Österreich rund drei Milliarden Euro an Finanzhilfen zu erwarten. Dieser Betrag setzt sich aus rund 2,1 Milliarden Euro an nicht rückzahlbaren Zuschüssen und rund 900 Millionen Euro an Darlehen zusammen. Davon gehen voraussichtlich etwa 480 Millionen Euro an die Länder. Gemessen am Bevölkerungsschlüssel würde das für Vorarlberg rund 21,5 Millionen Euro bedeuten.
Quelle: Land Vorarlberg