Salzburg: EU-Binnengrenzen offenhalten

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AdR-Plenartagung mit Franz Schausberger und Kommissar Johannes Hahn + AdR-Fachkommission CIVEX
Foto: Landes-Europabüro Salzburg
19 Mär 19:40 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Regionen, Städte und Gemeinden bei Maßnahmen für die EU-Wirtschaft nach Covid-19 intensiv einbinden

(LK) Salzburg ist von der aktuellen Grenzschließung zu Deutschland besonders betroffen. „Je stärker die touristische Vernetzung, desto größer die Betroffenheit. Vor allem der kleine Lebensmittelhandel in touristischen Gebieten hat Ausfälle bis zu 80 Prozent. „Die Regionen und Gemeinden müssen von den Mitgliedstaaten in ihren Aufbauplänen intensiv einbezogen werden. Die Pläne müssen bis Ende April 2021 an die EU-Kommission übermittelt werden“, fordert Franz Schausberger, Salzburgs Mitglied im EU-Ausschuss der Regionen (AdR).

Studien zeigen, dass viele Unternehmen demnächst aus dem Markt ausscheiden und viele Arbeitsplätze vor allem im Einzelhandel verloren gehen werden. Bei längeren Grenzschließungen könnte sich der Handel in den Online-Handel verlagern. „Die Frage der Offenhaltung der Grenzen wird daher für künftige solche Krisen sehr wesentlich sein“, hob Schausberger die Salzburger Perspektive im AdR-Plenum hervor. In der Debatte mit Kommissionsvizepräsident Valdis Dombrovskis forderten die AdR-Mitglieder, alle Regierungs- und Verwaltungsebenen in die Reform der EU-Handelspolitik einzubeziehen. Dies würde nicht nur die Qualität der Politik verbessern, sondern sie auch für die Menschen in Europa verständlicher und annehmbarer machen.


Quelle: Land Salzburg



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