Steiermark: EU-Entscheidung zu Atomkraft - „Völlig falsches Signal“
Unverständnis über Entscheidung der EU
Graz (2. Februar 2022).- Die Entscheidung der EU-Kommission, Investitionen in Gas- und Atomkraftwerke unter bestimmten Bedingungen als klimafreundlich einzustufen, stößt in der Steiermark auf Unverständnis und Kritik.
„Die Entscheidung ist ein Rückschritt in die Steinzeit der Energiegewinnung. Aus vergangenen Katastrophen wissen wir alle, wie gefährlich Energiegewinnung aus Atomkraft ist. Es ist das völlig falsche Signal, dass Atomenergie künftig als ‚grün‘ bezeichnet werden darf. Wir würden uns wünschen, dass die EU gemeinsam gegen den Ausbau von Atomkraftwerken kämpft, statt den Befürwortern Tür und Tor für die Zukunft zu öffnen. Wir werden uns auch weiterhin gegen den Ausbau wehren, insbesondere gegen Standorte in der Nähe der Steiermark wie Krško“, so die steirische Landesspitze um Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang.
Quelle: Land Steiermark