Innsbruck: EUniverCities - Stadt und Universität knüpfen Verbindungen

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In Lublin verstärkten die Innsbrucker Stadträtin Christine Oppitz-Plörer (2.v.r.) und EUniverCities-Koordinatorin Cornelia Kössler (r.) mit KollegInnen aus ganz Europa die Zusammenarbeit zwischen Städten und Universitäten.
Foto: EUniverCities
08 Jul 09:00 2023 von Redaktion International Print This Article

Regelmäßige Netzwerk-Tagungen und Workshop-Treffen zur verstärkten Zusammenarbeit

Vom 5. bis 7. Juni fand in der diesjährigen europäischen Jugendhauptstadt Lublin (Polen) das jüngste EUniverCities-Netzwerktreffen statt. Die Stadt Innsbruck war durch die ressortzuständige Stadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer und die städtische EUniverCities-Koordinatorin Cornelia Kössler vertreten. Im Zentrum des Meetings stand diesmal das Motto „Europe is Youth“. Insbesondere das Potenzial von Jugendlichen und Studierenden, sich mit ihrem Know-How, ihren Ideen und ihrem Input in das städtische Leben einzubringen, wurde in Lublin thematisiert. Ziel ist die Verbindung und volle Entfaltung urban-akademischen Potenzials im Sinne der Förderung von „Knowledge Cities“, die ein innovatives Umfeld für wissenschaftliche Forschung und ihre Anwendung in der Praxis schaffen.

„Ich freue mich sehr, dass wir in Lublin unsere Zusammenarbeit stärken konnten. Anschauliche Best-Practice-Beispiele aus den Mitgliedsstädten liefern uns wertvollen Input für die Arbeit vor Ort. Das Motto ‚Europe is Youth‘, unter dem das Treffen in der Europäischen Jugendhauptstadt stand, nehmen wir uns zu Herzen – und suchen auch in Innsbruck gemeinsam mit der Leopold-Franzens-Universität laufend nach Möglichkeiten, auch hier neue Verbindungen in der gemeinsamen Arbeit zu knüpfen. Durch den Rahmen, den das EUniverCities-Format bietet, ergeben sich viele wertvolle Chancen zur Zusammenarbeit“, betont Stadträtin Christine Oppitz-Plörer.

Verstärkte Zusammenarbeit
Das EUniverCities-Netzwerktreffen findet zweimal jährlich in wechelnden Mitgliedsstädten statt. Die Netzwerkmitglieder eruieren im Zuge der Meetings gemeinsam Kooperationsmöglichkeiten zwischen Wissenschaft und Stadtverwaltung unter einem wechselnden Schwerpunkt. In Lublin wurden so etwa Themen wie die Rolle von Studierenden für urbane Entwicklungen sowie das Zusammenspiel von Stadt, Universität, Wirtschaft und Nichtregierungsorganisationen bearbeitet.

Das letzte Netzwerktreffen wurde im November letzten Jahres in Innsbruck zum Thema „Nachhaltige Stadtentwicklung“ abgehalten. Ein daran anknüpfendes Follow-Up-Treffen zwischen VertreterInnen der Stadt und Universität Innsbruck fand im Mai statt, bei dem die Möglichkeiten zur Zusammenarbeit weiter vertieft und neue Verbindungen geknüpft werden konnten.

Im Rahmen der laufenden Zusammenarbeit zwischen Stadt und Universität werden so die Synergien zwischen akademischer Forschung und den Möglichkeiten des öffentlichen Dienstes aufgezeigt.

EUniverCities-Netzwerk
EUniverCities ist ein europäisches Netzwerk mit dem Ziel, die Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltungen und Universitäten und Hochschulen auf lokaler Ebene zu verbessern. Seit 2012 verbindet das Netzwerk europäische Universitätsstadte und ihre Universitäten im „Tandem“ miteinander, die eine ähnliche Größe aufweisen und mit ähnlichen Herausforderungen und Chancen konfrontiert sind. Die Stadt Innsbruck ist gemeinsam mit der Universität Innsbruck seit 2018 Mitglied im EUniverCities-Netzwerk.

Der Beitritt einer Universität ist nur gemeinsam mit der jeweiligen Stadt – und umgekehrt – im Tandemprinzip möglich. Die Mitglieder des EUniverCities Netzwerk profitieren durch Erfahrungsaustausch und Best-Practice-Beispiele im Bereich Stadt-Universität-Kooperation voneinander und können damit ihr Profil als Wissenschaftsstandort innerhalb Europas schärfen.


Quelle: Stadt Innsbruck



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