Österreich: Edenred feiert 30. Geburtstag in Österreich
Foto: Regine Hendrich
Foto: Regine Hendrich
Enrich connections. For good.
Edenred Austria, der führende Anbieter von Mitarbeiter-Benefits in Form von digitalen Gutscheinen, feiert sein 30-jähriges Firmenjubiläum. Bei der Geburtstagsfeier wurden nicht nur mehr als 70 Kund:innen, Partner:innen sowie namhafte Persönlichkeiten aus der Wirtschaft begrüßt. Im Rahmen einer hochkarätig besetzten Diskussionsrunde mit Top-Expert:innen aus dem HR- und Karrierebereich wurde kritisch beleuchtet, ob Benefits, Purpose, Digitalisierung und Flexibilisierung nur Modeerscheinungen mit Ablaufdatum sind oder gekommen, um zu bleiben.
Die Arbeitswelt zu einem besseren Ort machen – das war bei Edenred schon beim Start in Österreich vor 30 Jahren die Vision, wie Christoph Monschein, Geschäftsführer von Edenred Austria, bei den Feierlichkeiten anlässlich des 30-jährigen Firmenjubiläums erzählt: „Die Arbeitswelt war 1993 eine völlig andere. Essensgutscheine und ihre weitreichenden positiven Auswirkungen auf Teamgefüge, individuelles Wohlbefinden am Arbeitsplatz und nicht zuletzt das Geldbörserl steckten damals noch in den Kinderschuhen.“
Von drei Mitarbeiter:innen zum führenden Anbieter von Benefits
Entsprechend viel Potential lag für den weltweit seit den 1960er Jahren agierenden französischen Edenred-Konzern in der Alpenrepublik. Angefangen mit drei Mitarbeiter:innen und keinerlei Markenbekanntheit ist das Unternehmen seither auf mehr als drei Dutzend Mitarbeiter:innen angewachsen und hat sich in Österreich als führender Anbieter von Benefits positioniert. In insgesamt 45 Ländern ist die Edenred-Gruppe heute aktiv.
„Ich bin wahnsinnig stolz darauf, wo wir heute stehen und welchen Impact wir mit unseren Benefit-Lösungen, unserem täglichen Tun und unseren Visionen haben.“ Die Essensgutscheine von Edenred eignen sich für alle Branchen und Unternehmensgrößen und bieten dank des umfassenden Netzwerks an Einlösestellen Mitarbeitenden und Unternehmen einen Mehrwert in allen Regionen Österreichs. „Die Entwicklung des Unternehmens, meines Teams ist einfach großartig“, sagt Monschein beim Anschnitt der Geburtstagstorte. Aber: „Es gibt noch viel zu tun, denn der Arbeitsmarkt unterliegt einem radikalen Wandel und das Potential, als Unternehmen die passenden Benefits anzubieten, ist noch bei Weitem nicht ausgeschöpft.“
Das hat Edenred zum Anlass genommen, die Meinungen von HR-Expert:innen aus unterschiedlichen Branchen einzuholen. Mit ihnen wurde im Rahmen eines Diskussions-Panels ein kritischer Blick auf die aktuelle und zukünftige Arbeitswelt geworfen.
Umdenken in vielen Unternehmen dringend notwendig
„Der Arbeitsmarkt hat sich immer verändert, aber noch nie so rasant wie in den letzten Jahren. Die Forderungen nach Flexibilität und weitreichenden Benefits wurden zu wesentlichen Entscheidungskriterien für den beruflichen Weg. Unternehmen, die das nicht sehen wollen und darauf nicht reagieren, werden das Rennen um die besten Mitarbeiter:innen in vielen Bereichen verlieren“, ist Florens Eblinger, Managing Partner bei Eblinger & Partner, überzeugt. Ein Umdenken sei dringend notwendig.
„Der Arbeitgebermarkt ist zum Arbeitnehmer:innen-Markt geworden“, betont karriere.at-Geschäftsführer Georg Konjovic. „Jobsuchende stehen heute vor einer Fülle an potenziellen Arbeitgeber:innen und attraktiven Stellenangeboten, sie haben die Qual der Wahl. Unternehmen können daher nur davon profitieren, ihr Angebot mit Benefits zu attraktivieren und diese gegenüber Jobsuchenden aktiv zu kommunizieren. Solche Zusatzleistungen können bei der Arbeitgeberwahl nämlich das Zünglein an der Waage sein.“
Emotionale und soziale Bindung an das Unternehmen werden immer wichtiger
Auch Nicole Thurn, Gründerin von NewWorkStories, ist der Meinung, dass sich die Arbeitswelt zugunsten der Arbeitnehmer:innen und Bewerber:innen verschiebt. „Ihre Bedürfnisse, Talente und Ansprüche rücken in den Fokus. Um sie zu halten, werden die soziale und emotionale Bindung an das Unternehmen immer wichtiger.“ Dabei dürften Arbeitgeber:innen nicht vergessen, dass die Mitarbeiter-Benefits von heute die Standards von morgen seien. „Wer glaubt, dass einzelne Benefits eine positive Arbeitsatmosphäre ersetzen oder ausgleichen können, irrt. Dadurch verlängert man vielleicht das Bleiben der Mitarbeiter:innen, verhindert ihr Gehen auf Dauer aber nicht.“ Ausschlaggebend dafür, ob Mitarbeitende bleiben oder gehen, läge in gesunder Produktivität, Arbeitszufriedenheit und individueller Sinn- und Stärkenorientierung.
Benefits brauchen ein Fundament
Es braucht also mehr als nur Benefits. Geht es nach Christoph Monschein, ist die Einbettung in einen ernst gemeinten und in der Praxis gelebten Unternehmenspurpose ausschlaggebend: „Benefits erzielen dann ihre volle Wirkung, wenn sie Teil eines attraktiven Gesamtpakets sind. Und dazu zählt allen voran eine Vision, eine starke Unternehmensphilosophie. Es braucht also ein Fundament.“
Das unterstreicht auch Cornelia Doma, Geschäftsleitung bei ProSiebenSat.1 PULS 4, wenn sie von dem Ineinandergreifen ihres Unternehmenspurpose und den angebotenen Benefits berichtet: „Benefits sind dann echte Gamechanger, wenn sie bei den Mitarbeiter:innen direkt ankommen und ihren Alltag spürbar besser machen. Diesem Credo haben wir uns auch gegenüber unseren Zuseher:innen verschrieben. Jede:r will einfach eine gute Zeit haben – unsere Mitarbeiter:innen mit unseren Benefits und unsere Zuseher:innen mit unserem vielfältigen Angebot an Entertainment und News, unter anderem mit dem österreichischen Superstreamer Joyn.“
Quelle: OTS