Niederösterreich: Ehrenzeichen-Überreichung im NÖ Landhaus

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Der em. Universitätsprofessor Dr. Manfred Bietak, ehem. Leiter des Instituts für Ägyptologie an der Universität Wien und Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, erhielt das -Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich“.
Foto: © NLK Pfeiffer
06 Apr 10:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Mikl-Leitner: Persönlichkeiten, die an der Erfolgsgeschichte Niederösterreichs mitgeschrieben haben

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner überreichte heute im NÖ Landhaus in St. Pölten insgesamt 34 Ehrenzeichen, darunter 29 Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich, eine Gedenkmedaille des Landes Niederösterreich, zwei Berufstitel, ein Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich und ein Bundes-Ehrenzeichen. An der Festveranstaltung nahm auch Bundesminister Gerhard Karner teil.

„Wir alle stehen mittlerweile seit fünf Wochen unter dem Eindruck der schrecklichen Geschehnisse in der Ukraine, wir alle sind Zeugen, dass der Krieg vor den Toren der Europäischen Union stattfindet“, sagte die Landeshauptfrau, die auch betonte: „In dieser schwierigen Situation stehen Europa und die westliche freie Welt an der Seite der Ukraine und des ukrainischen Volkes.“ Man spüre eine Welle der Hilfsbereitschaft, in Niederösterreich habe sich die gesamte Landesregierung darauf verständigt, die Plattform „Niederösterreich hilft“ ins Leben zu rufen, so Mikl-Leitner. „Dabei geht es darum, die vielen Hilfsangebote, Sachspenden und Wohnplätze zu koordinieren“, meinte sie. In diesem Zusammenhang gebühre neben den Hilfsorganisationen der Bevölkerung, der Verwaltung und dem Innenministerium ein herzliches Dankeschön, führte sie aus.

In Zeiten wie diesen sei es aber auch wichtig, „Kraft zu tanken für die vielen Herausforderungen, die vor uns liegen“, sprach die Landeshauptfrau einen weiteren Aspekt an. 2022 sei für Niederösterreich auf Grund des Jubiläums „100 Jahre Niederösterreich“ ein ganz besonderes Jahr. Vor einem Jahrhundert habe unser Bundesland die Eigenständigkeit und Souveränität erhalten, erläuterte sie. Das Landesbewusstsein und die Landesidentität seien in dieser Zeit angewachsen. „Niederösterreich hat es immer wieder verstanden, historische Ereignisse wie den Fall des Eisernen Vorhanges, den Beitritt zur Europäischen Union, die Osterweiterung und die Landeshauptstadtwerdung St. Pöltens für eine äußerst positive Entwicklung zu nutzen. Heute können wir stolz sein, dass Niederösterreich nicht nur Agrarland Nummer eins ist, sondern Agrarland Nummer eins und auch erfolgreiches Wirtschaftsland, Kulturland, Tourismusland und Sportland“, unterstrich die Landeshauptfrau. Im Rahmen dieses Jubiläums würden am 25. und 26. Juni in 22 großen Bezirksstädten des Landes Feste gefeiert, „wo vor allem Kunst und Kultur in den Mittelpunkt gestellt werden“, hielt Mikl-Leitner fest. „Ein ganz besonderes Highlight im Jubiläumsjahr ist die Landesausstellung in Marchegg. Es lohnt sich, das Marchfeld im Rahmen der Landesausstellung zu entdecken“, sagte sie.

„All jene, die heute hier im Mittelpunkt stehen, haben die Erfolgsgeschichte Niederösterreichs mitgeschrieben und aus unserer Heimat ein liebenswertes und lebenswertes Land gemacht“, sagte Mikl-Leitner. Weiters sprach sie die Landesstrategie 2030 an, die derzeit unter Einbindung von Experten sowie der gesamten Bevölkerung entsteht.

In Bezug auf Betriebsansiedlungen hielt die Landeshauptfrau fest:„Wir haben es geschafft, dass der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim sich bei uns in Bruck an der Leitha ansiedelt.“ Das sei ein Investment von 1,2 Milliarden Euro, 800 Arbeitsplätze würden geschaffen. „Das ist das größte Ansiedlungsprojekt in der Geschichte unseres Bundeslandes“, hob sie hervor.


Quelle: Land Niederösterreich



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