Ehrenzeichen-Überreichung im NÖ Landhaus
LH Mikl-Leitner: Für besondere Leistungen Danke sagen
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner überreichte am heutigen Dienstag im Sitzungssaal des NÖ Landtages in St. Pölten 29 Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich, eine Ehrenplakette des Landes Niederösterreich, drei Gedenkmedaillen des Landes Niederösterreich, fünf Berufstitel sowie zwei Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. Unter den Geehrten befanden sich u. a. Norbert Haselsteiner, Bezirkshauptmann in Melk i. R., Susanne Gyenge, Leiterin i. R. der Abteilung Agrarrecht beim Amt der NÖ Landesregierung, oder auch „Mohnwirtin“ Rosemarie Neuwiesinger aus Armschlag.
„In Niederösterreich ist es eine gute und lange Tradition, dass wir für besondere Leistungen Danke sagen, und zwar mit ganz besonderen Ehrenzeichen und Titeln“, sagte Landeshauptfrau Mikl-Leitner in ihrer Festansprache. „Wenn wir heute hier zu dieser Ehrenzeichenverleihung zusammenkommen, dann findet das in einer sehr herausfordernden Zeit statt. Wir sind mit Krisen wie dem Ukraine-Krieg konfrontiert, der sehr viel Leid verursacht. Und wir sind von Inflation, Teuerung, Lieferketten-Problemen und der Energiekrise betroffen“, betonte sie.
Niederösterreich habe es aber „immer verstanden, historische Herausforderungen für eine dynamische Entwicklung zu nutzen“, sagte die Landeshauptfrau und erinnerte an die Aufbauarbeit nach dem Zweiten Weltkrieg, an den Fall des Eisernen Vorhanges, an den EU-Beitritt und an die EU-Erweiterung. „Darum möchten wir heute auch allen Menschen Danke sagen, die aus Niederösterreich das gemacht haben, was es heute ist. Unser aufrichtiger Dank gilt den Generationen vor uns, unseren Großeltern und Eltern, aber auch allen Leistungsträgern, die Niederösterreich weiterentwickelt haben“, hob sie hervor.
„Das Bundesland Niederösterreich ist eine Erfolgsgeschichte, die sich unsere Landsleute über Generationen hinweg erarbeitet haben“, sagte sie. „Niederösterreich ist nicht nur das größte Bundesland, sondern vor allem auch jenes Bundesland mit der größten Kaufkraft. Unser Bundesland hat heute die niedrigste Arbeitslosigkeit seit 20 Jahren“, meinte Mikl-Leitner, die auch betonte: „Der Erfolgsweg Niederösterreichs bestand immer darin, unsere besten Eigenschaften zu verbinden und für Land und Leute zu nutzen.“ Sie erinnerte an den Traditions- und Forschergeist, an die Leistungs- und Hilfsbereitschaft, an den Sach- und Hausverstand und an den Einsatz für Ökologie und Ökonomie im Land.
„Als Grundlage auf dem Weg in die Zukunft dient die gemeinsam erarbeitete und beschlossene Landesstrategie 2030“, sprach die Landeshauptfrau einen weiteren Aspekt an. „Es geht um die noch bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, den Ausbau der Mobilität, Investitionen in die Digitalisierung und in den Gesundheits- und Pflegebereich. Die Landesstrategie 2030 soll uns allen dabei ein Handlauf sein“, hielt Mikl-Leitner fest. Gerade in den letzten Jahren sei es immer gelungen, das „Gemeinsame vor das Trennende“ zu stellen. „Wir sind gut beraten, diesen Weg auch gemeinsam weiterzugehen, weil die Herausforderungen mehr werden. Es geht darum, die Menschen in unserem Land gut durch die Krise zu bringen“, so die Landeshauptfrau.
Quelle: Land Niederösterreich