Innsbruck: Ein Blick zurück: Die Wahlen 2018

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Das Wahlergebnis von 2018
Foto: Stadt Innsbruck
29 Mär 06:00 2024 von Redaktion International Print This Article

Innsbruck wählt alle sechs Jahre – und zwar doppelt: Einerseits haben die Wahlberechtigten die Möglichkeit, den Gemeinderat zu wählen, andererseits steht zeitgleich im Normalfall auch die Wahl der Bürgermeisterin bzw. des Bürgermeisters am Programm. Ein Blick zurück zeigt, wie die Wahlen 2018 ausgegangen sind.

Insgesamt waren am Tag der Gemeinderats- bzw. BürgermeisterInnnen-Direktwahl am 22. April 2018 104.245 InnsbruckerInnen bzw. EU-BürgerInnen mit Hauptwohnsitz in Innsbruck wahlberechtigt. 54.548 davon waren weiblich, 49.697 männlich. Die Wahlbeteiligung lag damals bei 50,38 Prozent – und war damit so niedrig wie noch nie seit 1945. 1950 beispielsweise lag sie noch bei rund 90 Prozent. In der Zweiten Republik fanden bisher 15 Gemeinderatswahlen in Innsbruck statt – die erste am 12. März 1950 und die bisher letzte am 22. April 2018.

Die Gemeinderatswahl im Detail

Bei der Gemeinderatswahl 2018 sind insgesamt zwölf wahlwerbende Gruppen angetreten:

Die Volkspartei (ÖVP),

Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer – Liste Für Innsbruck (FI),

Georg Willi – Die Innsbrucker Grünen (Grüne),

Sozialdemokratische Partei Österreichs – Irene Heisz (SPÖ),

FPÖ – Rudi Federspiel (FPÖ), PIRAT (PIRAT),

Tiroler Seniorenbund – Für Alt und Jung (TSB),

Gerechtes Innsbruck (Gerecht),

Alternative Liste Innsbruck (ALI),

Bürgerinitiativen Innsbruck (BI),

Bürgerforum Tirol – Liste Fritz (FRITZ),

NEOS – Innsbruck (NEOS)

Zehn von ihnen – alle bis auf PIRAT und BI – schafften den Sprung in den Gemeinderat. Stimmenstärkste Partei war damals die grüne Partei mit 24,16 Prozentpunkten, gefolgt von der FPÖ mit 18,56 Prozent und FI mit 16,15 Prozent. Viertstärkste Partei wurde die ÖVP mit 12,17 Prozent vor der SPÖ mit 10,32 Prozent. Die Mandatsverteilung im Gemeinderat stellte sich demzufolge so dar: Zehn Mandate fielen auf die Grünen, acht auf die FPÖ. Für Innsbruck erhielt sieben Sitze im Gremium, die ÖVP fünf und die SPÖ vier. Die übrigen sechs der insgesamt 40 Mandate wurden unter den restlichen Parteien wie folgt aufgeteilt: Neos 2, Fritz 1, ALI 1, Gerechtes Innsbruck 1 und Tiroler Seniorenbund 1. Auch die Mandatsverteilung im Stadtsenat ergibt sich aus diesem Ergebnis: Dort sind die Grünen und die FPÖ jeweils mit zwei Plätzen vertreten, FI, SPÖ und ÖVP stellen jeweils ein Mitglied.

Die Bürgermeisterwahl im Detail

Zum zweiten Mal fand 2018 die Direktwahl der Bürgermeisterin bzw. des Bürgermeisters in der Tiroler Landeshauptstadt statt – bis dahin wurde das Stadtoberhaupt vom Gemeinderat aus dessen Mitte gewählt. Vor sechs Jahren traten im ersten Wahlgang insgesamt neun Personen zur Wahl an:

Mag.a Christine Oppitz-Plörer (FI),

Georg Willi (GRÜNE),

Rudolf Federspiel (FPÖ),

Franz Xaver Gruber (ÖVP),

Irene Heisz (SPÖ),

Dr. Heinrich Stemeseder (Inn-Piraten),

Gerald Depaoli (Gerechtes Innsbruck),

Thomas Mayer (FRITZ)

Mag.a Dagmar Margit Klingler-Newesely (NEOS)


Da keine/r der KandidatInnen im ersten Durchgang eine absolute Mehrheit verzeichnen konnte, fand am 6. Mai 2018 eine Stichwahl zwischen den beiden stimmenstärksten KandidatInnen – Mag.a Christine Oppitz-Plörer und Georg Willi – statt. Diesen Wahlgang nahmen insgesamt 45.595 Wahlberechtigte wahr, 44.962 gültige Stimmen wurden ausgezählt. 52,9 Prozent (23.791 Stimmen) davon fielen auf Georg Willi, der am 24. Mai 2018 in der konstituierenden Sitzung des neu gewählten Gemeinderats offiziell als neuer Bürgermeister der Tiroler Landeshauptstadt angelobt wurde. DG


Quelle: Stadt Innsbruck



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