Burgenland: Ein Jahr nach Baustart - Campus-Rohbau in Pinkafeld zeigt beeindruckende Dimension

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Foto: FH Burgenland Campus Pinkafeld: LIB – Landesimmobilien Burgenland
31 Okt 11:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Doskozil: „Meilenstein für heimische Hochschulinfrastruktur und Gesundheitsversorgung, kräftiger Impuls für Landessüden“

Um mehr als zwei Fußballfelder Nutzfläche wächst der FH Campus der Fachhochschule Burgenland aktuell am Standort Pinkafeld. Ein Jahr nach dem Baustart im November 2023 offenbart der deutlich vorangeschrittene Rohbau die beeindruckende Dimension der umfassenden Erweiterungsarbeiten. Neun Baukörper werden auf dem Hochschulareal künftig 14.675 Quadratmeter mehr Raum für Bildung bieten – etwa für neue Studiengänge im medizinisch-technischen Bereich.

„Die Erweiterung des FH Campus in Pinkafeld ist ein Meilenstein für die heimische Hochschulinfrastruktur und künftige Gesundheitsversorgung und bedeutet einen kräftigen Wachstumsimpuls für das Südburgenland“, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Neben einer Gesundheitsachse, die sich aus der örtlichen Nähe zur modernsten Klinik des Landes in Oberwart ergibt, stärke die Erweiterung auch den Forschungs- und Innovationsstandort Pinkafeld, der das Low Tech-Gebäude „Lowergetikum“ und das Living Lab „Energetikum“ beherbergt.

Bauträger des Projekts ist die Landesimmobilien Burgenland GmbH, mit dem Bau entstehen auch hochqualifizierte Arbeitsplätze. Nach seiner planmäßigen Fertigstellung im zweiten Halbjahr 2026 soll der erweitere Campus Räumlichkeiten der Fachhochschule Burgenland, der Küche Burgenland und der Gesundheit Burgenland beheimaten. Das Projekt gliedert sich baulich in insgesamt neun Baukörper und umfasst Übungs- und Seminarräume, Laboratorien, Hörsäle, eine öffentliche Bibliothek, Aufenthaltsplätze für Studierende, eine Mensa aber auch Verwaltungsräume und Büros. Die Lehrräume bieten künftig Platz für mehr als ein Dutzend Bachelor- und Masterstudiengänge. Neue Studiengänge der FH Burgenland kommen hinzu – hier soll künftig auch Radiologietechnologie und Biomedizinische Analytik gelehrt werden. Dies sei ein weiterer wichtiger Schritt zur langfristigen Absicherung einer starken öffentlichen Gesundheitsversorgung im Burgenland, so der Landeshauptmann.

Aus dem neuen Angebot ergibt sich, in unmittelbarer Nähe zur neu errichteten Gesundheit Burgenland-Klinik sowie der Gesundheits- und Krankenpflegeschule, beides in Oberwart, eine starke südburgenländische Achse im Bereich der Gesundheit und Pflege. Diese biete ein geeignetes Umfeld für die Errichtung einer eigenständigen privaten Medizin Universität im Burgenland, sagt Doskozil. Eine Machbarkeitsstudie zu diesem zukunftsrelevanten Vorhaben für die heimische Gesundheitsversorgung ist aktuell in Arbeit.

Unabhängig hiervon bedeutet die Erweiterung des Campus Pinkafeld einen weiteren kräftigen Schub für die heimische Hochschulinfrastruktur. Diese wurde jüngst durch die Akkreditierung der Joseph Haydn Privathochschule in Eisenstadt bereichert.


Quelle: Land Burgenland



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