Salzburg: Ein neues Boot für die Berg- und Naturwacht
Foto: Land Salzburg/Neumayr/Leopold
Kontrollen auf Obertrumer und Mattsee werden damit erleichtert / Land finanziert die Kosten von rund 30.000 Euro
(LK) In der Berg- und Naturwacht Salzburg unterstützen ehrenamtlich tätige Wacheorgane die Behörden in der Vollziehung insbesondere beim Naturschutz. Ihr Hauptaugenmerk legen sie dabei auf vorbeugende Aufklärung und Information. Und das nicht nur zwischen Gipfelplateau und Talboden, sondern auch am und rund ums Wasser. Ein neues Boot erleichtert ihnen ihre wertvolle Arbeit.
Ein Boot für die Berg- und Naturwacht auf dem Obertrumer und dem Mattsee. LR Daniela Gutschi bei der Übergabe an die ehrenamtlichen Naturschutz-Wachorgane.
„Die rund 30.000 Euro für die Anschaffung, den Einbau eines Elektromotors und den Liegeplatz sind gut investiert. Denn die Berg- und Naturwacht schützt und überwacht das, was uns allen am Herzen liegt: die Salzburger Flora und Fauna“, so Naturschutz-Landesrätin Daniela Gutschi über die volle Finanzierung durch das Land und fügt hinzu: „Die Absprache zwischen Behörden und den Wacheorganen funktioniert einwandfrei und ich bin froh, dass sich so viele ehrenamtliche Salzburgerinnen und Salzburger dafür finden.“
Arbeit wird erleichtert
Aktuell zählt die Salzburger Berg- und Naturwacht 497 Mitglieder. Günther Nowotny ist der Landesleiter und erklärt, warum das neue Boot benötigt wird: „Bei Einsatzfahrten mit dem Boot können Erholungssuchende, die über das Wasser in sensible Bereiche eindringen wollen, entsprechend aufgeklärt werden und so an der Begehung von Verwaltungsübertretungen gehindert werden. Der Einsatz des neuen Boots erleichtert daher die Überwachungstätigkeit der Salzburger Berg- und Naturwacht erheblich und trägt somit wesentlich zur Erhaltung der Salzburger Naturschätze bei.“
Einsatzgebiet ausgeweitet
Bisher verfügte die Salzburger Berg- und Naturwacht nur über ein Boot am Wallersee. Das neue Boot kommt auf dem Obertrumer See und dem Mattsee zum Einsatz. „Insbesondere während der Brut- und Aufzuchtzeit oder bei den vielen Landschaftsschutz- und Naturschutzgebieten mit den noch geschlossenen Röhrichtgürtel und Seerosenbestände. Insgesamt gesehen sind damit auch Bereiche kontrollierbar und erreichbar, bei denen dies vom Land her schwierig wäre“, so der Landesleiter der Salzburger Berg- und Naturwacht.
Quelle: Land Salzburg