Salzburg: Ein weihnachtliches „Loblied“ auf die Florianijünger
Generalprobe des Salzburger Adventsingens vor ehrenamtlichen Publikum / Kulturgenuss für Freiwillige Feuerwehr
(LK) Mehr als nur eine vorweihnachtliche Kultur-Veranstaltung, über die Grenzen Salzburgs hinaus bekannt und für viele auch ein Vorbild – Das Salzburger Adventsingen mit seinen rund 150 Sängern, Musikanten, Schauspielern und den Hirtenkindern zieht jährlich rund 36.000 Menschen ins Große Festspielhaus. Die Hauptprobe fand heuer zum ersten Mal vor einem ganz besonderen Publikum statt.
Bisher war sie immer „geheim“, die Hauptprobe des Salzburger Adventsingens. Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll und Hans Köhl, der die Geschicke der Traditionsveranstaltung lenkt, wollten das heuer aber für einen ganz besonderen Zweck ändern. „Die Freiwillige Feuerwehr ist das ganze Jahr über für uns da und gerade auch in der Weihnachtszeit stark gefordert. Wir wollen ihnen mit der Einladung zur Hauptprobe ein kleines Stück ihrer aufgeopferten Zeit zurückgeben und mit einem Kulturgenuss ‚Danke‘ sagen“, so Schnöll.
300 eingeladene Floriani
Aus allen Bezirken waren rund 300 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren für die Hauptprobe eingeladen. „Es ist eine nette Wertschätzung, Anerkennung und eine schöne ‚Rückerstattung‘ für unsere freiwilligen Stunden, die wir rund ums Jahr leisten“, so Harald Lassacher von der FF Untertauern. „Für uns ist es voll lässig und eine Ehre, dass wir bei so einer Veranstaltung einmal dabei sein dürfen und können“, meint Josef Prommegger von der FF Großarl.
Köhl: „Ein bescheidenes Danke.“
Die Hauptverantwortung und künstlerische Leitung des Salzburger Adventsingens hat seit 2000 Hans Köhl über. Er war von Anfang an begeistert über die Idee, die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren zur Hauptprobe einzuladen: „Es ist so wichtig, dass wir unseren Ehrenamtlichen damit ein bescheidenes ‚Danke‘ sagen können, für das, was sie das ganze Jahr über für uns und die ganze Gesellschaft leisten.“
Quelle: Land Salzburg