Tirol: Einrichtung der „Schnellen Reaktionskräfte“ in Tirol mit 1. September 2021
Foto: LPD Tirol
Start mit der Bereitschaftseinheit (BE) und Bestellung der neuen SRK-Führungskräfte
Mit 1. September 2021 wurden die „Schnellen Reaktionskräfte“ (SRK) als neue, österreichweite Einheit in der Einsatzabteilung der Landespolizeidirektion implementiert und mit der Einrichtung der Bereitschaftseinheit (BE) die ersten Säule der SRK gestartet. Aus diesem Anlass erfolgte heute im Rahmen eines internen Bestellungsaktes bei der PI Innsbruck Fremdenpolizei die Dekretübergabe an die die neu bestellten SRK-Führungskräfte ChefInsp Herbert HASELWANTER, ChefInsp Helmut PLANK und KontrInsp Michele DE-LUCIA. Landespolizeidirektor HR Dr. Edelbert KOHLER gratulierte gemeinsam mit dem stv. Landespolizeidirektor GenMjr Johannes STROBL BA, dem zuständigen Büroleiter für Organisation, Strategie und Dienstvollzug Bgdr Martin KIRCHLER MA und dem Leiter der Einsatzabteilung Obst Erich LETTENBICHLER in Gegenwart von weiteren Mitglieder der Bereitschaftseinheit den SRK Führungskräften zu ihrer neuen und verantwortungsvollen Führungsaufgabe.
Die Schnellen Reaktionskräfte (SRK) setzen sich aus der Bereitschaftseinheit (BE) und der „Schnellen Interventionsgruppe“ (SIG) zusammen. Insgesamt werden in Tirol in dieser neuen Einheit im Endausbau rund 70 Polizisten und Polizistinnen Dienst versehen.
In der ersten Phase stehen ab 1. September 2021 die Polizeikräfte der Bereitschaftseinheit, die derzeit bei der PI Innsbruck Fremdenpolizei in Völs untergebracht sind und sukzessive erweitert wird, im Einsatz. Die Bereitschaftseinheit wird bedarfsorientiert, kurzfristig und in hoher Personalstärke wesentliche Aufgaben des Exekutivdienstes im gesamten Bundesland unter einheitlicher Führung wahrnehmen. Der Fokus liegt sowohl bei den Hot-Spot-Bereichen als auch bei Hilfs- und Suchaktionen sowie Alarmfahndungen in Tirol.
Mit 1. November 2021 ist der Start der zweiten Säule, der „Schnellen Interventionsgruppe“ (SIG), geplant. Die SIG ist für höhere Gefährdungslagen als unterstützende Einheit mit spezieller Ausbildung gedacht. Bei Einsätzen mit hohem Gefährdungspotenzial wird sie Polizeibedienstete sowie Unbeteiligte schützen, Zwangsmittel qualifiziert anwenden und so Dynamiken bremsen und entschleunigen bis eine Sondereinheit eintrifft.
„Die Implementierung der „Schnellen Reaktionskräfte“ in Tirol ist ein weiterer Schritt in Richtung moderne Polizeiarbeit und wird die bereits jetzt hohe Sicherheitslage im Land weiter verbessern und unsere Einsatzkräfte vor Ort schnell und effizient unterstützen. Die SRK schließen jene Lücke, die sich einerseits aus dem Bedarf an Kräften für besondere Schwerpunkte und Akuteinsätze und andererseits aus dem Bedarf an Kräften für Einsätze mit höherer Gefährdungslage ergeben hat“ sagte Landespolizeidirektor HR Dr. Edelbert KOHLER bei seiner Ansprache.
Quelle: LPD Tirol