Elf teils Schwerverletzte bei folgenschwerem Verkehrsunfall auf Innkreisautobahn in Wels-Oberthan
Foto: Matthias Lauber
WELS/PICHL BEI WELS. Ein Verkehrsunfall hat sich Mittwochnachmittag auf der Innkreisautobahn bei Wels ereignet. Ein Kleinbus dürfte frontal gegen einen Anpralldämpfer und dann in ein Wohnmobil gekracht sein: Elf Verletzte. Der folgenschwere Unfall hat sich Mittwochnachmittag auf der A8 Innkreisautobahn am Knoten Wels ereignet. Bei der Abzweigung in Fahrtrichtung Graz beziehungsweise zur A25 in Fahrtrichtung Linz dürfte ein Kleinbus ersten Angaben nach offenbar frontal gegen den dortigen Anpralldämpfer gekracht sein. Der Kleinbus wurde in weiterer Folge offenbar in ein Wohnmobil geschleudert, welches ebenso schwer beschädigt wurde. Der Kleinbus kam am Dach liegend zum Stillstand. "Am 28. Juni 2023 gegen 15:15 Uhr kam es auf der A8 Innkreisautobahn beim Knoten Wels zu einem Verkehrsunfall. Ein 28-jähriger Bosnier hatte dabei einen Kleinbus Richtung Graz gelenkt. Im Fahrzeug befanden sich insgesamt neun Personen mit bosnischer beziehungsweise kroatischer Staatsbürgerschaft. Aus noch ungeklärter Ursache prallte er gegen den beim Knoten Wels befindlichen Anpralldämpfer. Das Fahrzeug überschlug sich und schlitterte am Dach gegen das am rechten Fahrstreifen fahrende Wohnmobil eines 48-jährigen Niederländers. Während die Insassen des Wohnmobils unverletzt blieben, erlitten die Mitfahrenden des Kleinbusses zum Teil schwere Verletzungen und wurden in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Neben zwei Streifen der Welser Autobahnpolizei waren neun Rettungsfahrzeuge, drei Notärzte, zwei Notarzthubschrauber und mehrere Fahrzeuge von Feuerwehr und ASFINAG im Einsatz", berichtet die Polizei. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten mehrere Personen aus dem Unfallwagen befreien. Ein Großaufgebot der Einsatzkräfte befand sich am Unfallort, darunter drei Notarztteams sowie der Notarzthubschrauber Christophorus 10. Bilanz laut Rettungsdienst: Elf Verletzte, davon drei Schwerverletzte. Die Polizei sprach von neun Verletzten. Die Verletzten wurden nach der Erstversorgung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Tragischer Vorfall im Rückstaubereich Im Rückstaubereich ist es dann zu einem weiteren tragischen Ereignis gekommen. Ein Lenker erlag im Rückstau vor der Unfallstelle bei Wels einem internen Notfall. Die Reanimationsversuche durch Ersthelfer, die den Mann aus dem Fahrzeug befreit haben, sowie in weiterer Folge durch das Team des Notarzthubschraubers Martin 3 brachten leider keinen Erfolg. Der Autolenker starb noch am Einsatzort. Die A8 Innkreisautobahn war in Fahrtrichtung Graz bei Wels für mehrere Stunden, sowie vor Pichl bei Wels für etwa eine Stunde gesperrt. Die Folge war insgesamt rund 16 Kilometer Stau vor der Unfall- beziehungsweise Einsatzstelle.
Quelle: www.laumat.at