Salzburg: Elisabeth Sikora neue Wahlleiterin bei EU-Wahl
Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
Juristin und Wahlrechtsexpertin folgt Michael Bergmüller nach
(LK) Die bevorstehende EU-Wahl am 9. Juni ist ihre Premiere: Elisabeth Sikora ist erstmals Wahlleiterin für das Bundesland Salzburg. Die Juristin im Referat Wahlen und Staatsbürgerschaft folgt in dieser Funktion auf den langjährigen Wahlleiter („Mister Wahl“) Michael Bergmüller.
Die genaue Kenntnis des Wahlrechts und die damit verbundenen Abläufe und Regeln sind für den Job als Wahlleiter oder als Wahlleiterin unabdingbar. Im Land Salzburg wird mit der EU-Wahl ein Generationswechsel eingeleitet. Die 45-jährige Kopplerin Elisabeth Sikora überwacht die korrekte Abwicklung und den Ablauf der Stimmabgabe erstmals als Vorsitzende der Wahlbehörde.
Vorgänger steht mit Rat und Tat zur Seite
Mit Elisabeth Sikora arbeitet bei „ihrer“ ersten Wahl als Vorsitzende ein eingespieltes achtköpfiges Team. Und mit Michael Bergmüller steht ihr ein erfahrener Wahlleiter zur Seite, bevor er im Herbst in den Ruhestand tritt. Seine Bilanz: 30 Wahlen als Wahlleiter, dazu zahlreiche Volksbefragungen. Andererseits hat Sikora bereits neun Urnengänge an Bergmüllers Seite juristisch begleitet.
Steckbrief Elisabeth Sikora
Die promovierte Juristin ist seit 2017 im Referat Wahlen und Staatsbürgerschaft, mit Schwerpunkt auf Wahlrecht tätig, aber bereits 2008 sammelte sie dort Erfahrungen als Ausbildungsjuristin. Geboren ist Sikora 1978 in Salzburg, wo sie auch Rechtswissenschaften studierte. Beim Land war sie danach in mehreren Bereichen als Juristin tätig, sie ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Österreich wählt am 9. Juni
Sieben Parteien, 392.298 vorläufig Wahlberechtigte, 494 Wahllokale in 119 Gemeinden und ein bundesweit einheitliches Wahlrecht – das sind die Rahmenbedingungen für die Wahl des Europäischen Parlaments. In den 27 Mitgliedstaaten wird ab 6. Juni gewählt, in Österreich am 9. Juni. 20 österreichische Abgeordnete vertreten dann unser Land. Alle näheren Informationen dazu unter www.salzburg.gv.at/euwahl2024.
Wahlkarten kommen nach Hause
Wer am 9. Juni nicht in seiner Heimatgemeinde wählt, kann unter www.wahlkartenantrag.at eine Wahlkarte beantragen. Sie muss spätestens am Wahltag bis 17.00 Uhr bei der zuständigen Bezirkswahlbehörde eingetroffen sein. Alternativ kann die Karte am 9. Juni in jedem Wahllokal während der Öffnungszeiten abgegeben werden. Letztmöglicher Termin für einen schriftlichen Antrag ist der 5. Juni, mündlich geht das noch bis 7. Juni.
Quelle: Land Salzburg