Kärnten: Energieeffiziente Vorbilder - LR Schuschnig zeichnet e5-Gemeinden aus

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Foto: Büro LR Schuschnig/Bernhard Horst
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24 Nov 11:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Zwölf Gemeinden im Rahmen des e5-Landesprogramms ausgezeichnet – Stadt Villach erreicht erneut fünf „e“ – 51 Kärntner Gemeinden sind Teil des e5-Programms – Landesprogramm feiert 20-jähriges Jubiläum

MALTA. Am Freitag, den 22. November 2024, wurden im Rahmen des e5-Landesprogramms die energieeffizientesten Kärntner Gemeinden ausgezeichnet. Dafür haben sich im vergangenen Jahr insgesamt zwölf Gemeinden einem internationalen beziehungsweise nationalen Zertifizierungsprozess unterzogen. Die Energiewende ist ein Gemeinschaftsprojekt, das nur gelingen könne, „wenn alle mit im Boot sind“, so der zuständige Energielandesrat Sebastian Schuschnig. Die e5-Gemeinden spielen dabei eine Schlüsselrolle. „Sie sind nicht nur wichtige Partner des Landes bei der Umsetzung der Energiewende, sondern vor allem grundlegend, wenn es darum geht, die Bevölkerung mitzunehmen und einzubinden. Denn es sind Menschen vor Ort, die am besten wissen, was die Gemeinde oder die Region braucht“, betonte der Landesrat.

Die e5-Gemeinden arbeiten seit vielen Jahren daran, energieeffiziente Projekte und regionale Energiemaßnahmen vor Ort umzusetzen. „Sie sind ein verlässlicher und vor allem wichtiger Partner, wenn es darum geht, die Energiewende voranzutreiben“, erklärte Schuschnig bei der Auszeichnungsveranstaltung im Festsaal der Gemeinde Malta und führt weiter aus: „Damit leisten die e5-Gemeinden aber auch einen wertvollen Beitrag zur Stärkung des Standortes und der Regionen. Denn eine nachhaltige Energiepolitik ist auch Standortpolitik, die Arbeitsplätze, Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit schützt.“

Das Ergebnis des diesjährigen Audits kann sich sehen lassen: Die Stadt Villach konnte ihren Umsetzungsgrad der e5-Maßnahmen trotz sehr hoher Standards aufrechterhalten und wurde erneut mit fünf „e“ – dem Gold-Status – ausgezeichnet. Kärnten hat damit aktuell acht Gemeinden und Städte mit einem e5-Gold-Status, die in Sachen Energieeffizienz international zur Elite zählen. Auch die Stadtgemeinden Hermagor-Pressegger See und Althofen sowie die Gemeinde Malta überzeugten bei der diesjährigen Zertifizierung mit energieeffizienten Projekten und regionalen Energiemaßnahmen und wurden mit vier „e“ ausgezeichnet. Drei „e“ erhielten Maria Saal, Keutschach am See, Bleiburg/Pliberk, St. Jakob im Rosental/Šentjakob v Rožu, Gallizien, Stockenboi, St. Andrä im Lavanttal und Neuhaus/Suha.

Die e5-Gemeinden setzen in vielen Bereichen Maßstäbe: von Energieeffizienz und nachhaltiger Mobilität bis hin zur Bewusstseinsbildung. Biomasse, Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden und andere erneuerbare Energieformen sind mittlerweile in fast jeder e5-Gemeinde Standard. Auch der gezielte Ausstieg aus fossilen Brennstoffen wurde in den vergangenen Jahren verstärkt vorangetrieben. Mit der Stadtgemeinde St. Veit, die heuer dem e5-Landesprogramm beigetreten ist, sind es aktuell 51 Gemeinden, die sich der Förderung energieeffizienter Projekte und regionaler Energiemaßnahmen verschrieben haben. „Dieses Engagement unserer Städte und Gemeinden zeigt, dass die Energiewende in Kärnten angekommen ist“, so Schuschnig. Jede Maßnahme sei ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen und energieeffizienten Zukunft.

Das Jahr 2024 ist zudem ein besonderes Jahr für das e5-Landesprogramm, das heuer sein 20-jähriges Bestehen feiert. „Es freut mich besonders, dass sich zu dieser Jubiläums-Auszeichnungsveranstaltung so viele Wegbegleiter, Unterstützer, Partner und Freunde zusammengefunden haben, und dass es uns gelungen ist, jene vor den Vorhang zu holen, die seit zwei Jahrzehnten im Hintergrund für das Thema brennen und in den Gemeinden vorantreiben. Nur durch engagierte Personen vor Ort kann uns die Wende hin zu einer grünen Energieversorgung gelingen. Ich bedanke mich bei jedem einzelnen dafür“, so die für das e5-Programm zuständige Sachgebietsleiterin Christina Morak. Anlässlich des Jubiläums wird das e5-Programm weiterentwickelt und angepasst, um für die kommenden Jahre noch treffsicherer zu werden und die Gemeinden und Menschen vor Ort bei der Energiewende bestmöglich zu unterstützen.


Quelle: Land Kärnten



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