Vorarlberg: Engagierte Integrationsarbeit – LR Gantner prämierte Gewinnerprojekte
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Landesrat machte bei Integrationspreisverleihung auf Bedeutung von Kooperationen für erfolgreiche und gelingende Integration aufmerksam
Bregenz (VLK) – „Gemeinsam Vorarlberg“: Unter diesem Motto ist im Rahmen des fünften Vorarlberger Integrationspreises nach Projekten und Initiativen gesucht worden, die einen kooperativen, menschenrechtsbasierten Ansatz verfolgen, gegen Diskriminierung vorgehen, gesellschaftliche Teilhabe fördern und den Zusammenhalt stärken. Bei der Preisverleihung am Montag (17. Mai) konnte der ressortzuständige Landesrat Christian Gantner insgesamt fünf herausragende Projekte und Initiativen auszeichnen, die eine unabhängige Jury zuvor anhand verschiedener Kriterien ausgewählt hatte.
Verschiedenheit zu akzeptieren und die Fähigkeiten zu besitzen, zuzuhören, andere wertzuschätzen und zu respektieren wären Aspekte, die ein friedvolles Miteinander auszeichnen und Integration fördern, unterstrich Landesrat Christian Gantner in seinen Ausführungen: „Integration ist ein langfristiger und facettenreicher Prozess, bei dem sowohl Zugewanderte als auch die Mehrheitsgesellschaft ihren aktiven Beitrag leisten, um den Zusammenhalt im Land auch in Zukunft zu erhalten und zu stärken. Dabei ist das Miteinander von Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte entscheidend.“ Als zuständiger Integrationsreferent erinnerte Gantner einmal mehr an das von allen Landtagsfraktionen gemeinsam beschlossene Vorarlberger Integrationsleitbild „Gemeinsam Zukunft gestalten“.
Vorarlberg: Erfolg des Gemeinsamen
Zur Vorarlberger Gesellschaft gehören Menschen, die schon seit Jahrzehnten in Vorarlberg leben oder erst seit wenigen Monaten oder Jahren hier sind. „Unsere wirtschaftlichen, aber auch unsere gesellschaftlichen Erfolge haben wir in vielen Teilbereichen auch der Integration zu verdanken. Sei es, dass wir auf Grundlage von Zugehörigkeit und Respekt kritische Diskussionen führen sowie Teilhabe und Teilnahme fördern und einfordern oder auch damit die Identifikation mit dem Ort, an dem wir leben, stärken und Chancengerechtigkeit über Grenzen hinweg ermöglichen“, führte Landesrat Gantner weiter aus.
Vielfalt vor den Vorhang & Dank für das Engagement
Allen 47. Einreichenden, die am Vorarlberger Integrationspreis 2020 teilgenommen hatten, sprach Gantner den Dank des Landes aus. Die hohe Zahl an Teilnehmenden zeige, dass es mit dem Preis gelinge, die ganze Vielfalt im Integrationsbereich abzubilden und vor den Vorhang zu holen. Allen Ausgezeichneten gratulierte er herzlich. Folgend die Kategorien und prämierten Einreichungen:
- Städte/Gemeinden/Regionen: Amt der Stadt Feldkirch mit dem Projekt „Naflahus – ein Ort der Begegnung und der Vielfalt“
- Institutionen: Walktanztheater.com mit der Initiative „Interkulturelle Theaterprojekte“
- Unternehmen: Collini GmbH mit dem Projekt „Die Verschiedenheit macht den Erfolg aus“
- Vereine: Club Pentanque Vinomna mit der Initiative „Kugelspiel gegen soziale Kälte“
- Einzelperson: Dragana Balinovi? & Julia Beck mit dem Projekt "connecthumans“
Vorarlberg als Vorreiter
Vorarlberg war das erste Bundesland, das im Jahr 2011 einen Integrationspreis ausgeschrieben hat. Seitdem wird der Preis in regelmäßigen Abständen vergeben – pandemiebedingt musste die Preisverleihung auf 2021 verschoben werden. Im Rahmen der ersten vier Vorarlberger Integrationspreise „Interkulturelle Begegnungen“, „Von und miteinander lernen“, „Sport verbindet“ und „Zusammenleben in Vielfalt“ wurden bereits 105 Projekte guter Praxis vor den Vorhang geholt und 26 Projekte ausgezeichnet.
Alle Ausgezeichneten und Teilnehmenden 2020 und die der Vorjahre finden sich unter www.vorarlberg.at/integration.
Quelle: Land Vorarlberg