Vorarlberg: Enge Zusammenarbeit von Schulen und Wirtschaft

Slide background
Vorarlberg

03 Sep 17:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landesstatthalterin Schöbi-Fink: Vielfältige Förderung wirtschaftlicher Kompetenzen im Unterricht und in Schulprojekten

Bregenz (VLK) – Das Land Vorarlberg unterstützt regelmäßig Initiativen zur Finanz- und Wirtschaftsbildung an Schulen, betont Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink in einer Anfragebeantwortung und nennt als Beispiel den Finanzführerschein. Dieses bewährte Angebot wird vom Land seit langem intensiv gefördert, für heuer wurde ein Beitrag von 105.000 Euro zugesagt. Darüber hinaus sind Wirtschaftserziehung und Verbraucherbildung in Vorarlberg auch in den Lehrplänen aller Schularten bereits verankert, betont Schöbi-Fink.

Der bisherige Lehrauftrag erhält durch die Finanzbildung ab 2023/24 besonderes Gewicht. Über die Teilnahme am Schulpilot Wirtschaftsbildung können die Schulen im Rahmen der Schulautonomie autonom entscheiden. Einige Schulen beteiligen sich sehr wohl an Projekten und es fanden auch Informationsveranstaltungen zum Pilot statt. „Die Schulen sind interessiert, können sich aber nicht verzetteln, so hat etwa das Mint-Projekt des Landes im Vergleich zu anderen Bundesländern einen sehr hohen Stellenwert“, erläutert Schöbi-Fink. Sie verweist auf eine weitere Informationsveranstaltung der Stiftung Wirtschaftsbildung Ende September in Feldkirch, bei der die Anmeldemöglichkeiten zum Schulpilot nochmals aktiv beworben werden.

Am Finanzführerschein, den das Land Vorarlberg gemeinsam mit dem Institut für Sozialdienste, der Arbeiterkammer, dem AMS, der Wirtschaftskammer, Banken, der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft und freigeist arbogast seit 15 Jahren anbietet, beteiligen sich alle Schularten von der Volksschule, Sonderschule, Mittelschule, Polytechnische Schule, Berufsschule bis zu den mittleren und höheren Schulen. Besonders hervorzuheben sind für Schöbi-Fink auch die wertvollen Projekte im Rahmen schule-trifft-wirtschaft sowie die von der Stiftung für Wirtschaftsbildung angebotenen Initiativen, von Aktionstagen, kostenlosen qualitätsgeprüften Unterrichtsmaterialien bis hin zu einer umfassenden vierjährigen Schulpilotförderung.

Weiters werden im Rahmen einer seit Jahrzehnten gepflegten engen Zusammenarbeit mit der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft an den Schulen Vorträge und Seminare zur Finanzbildung, Ausstellungen und Planspiele durchgeführt. Zudem werden an allen Handelsakademien Vorarlbergs Finanz- und Risikomanagement als Ausbildungs- bzw. Freigegenstand angeboten. Alle berufsbildenden Schulen haben Kuratorien, die besonders auch Initiativen im Bereich Wirtschaftliche Bildung unterstützen, und alle Gymnasien werden im Bereich der Wirtschaftlichen Bildung vom regionalen Bildungsmanagement Vorarlberg unterstützt.

Die Schulen können das für sie passende Angebot direkt in der jeweiligen Einrichtung buchen. Die Finanzierung erfolgt über das jeweilige Schulbudget, die Pädagogische Hochschule und die Bildungsdirektion. Den Pädagoginnen und Pädagogen steht ein breites Spektrum an Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung. „Es ist in aller Klarheit festzuhalten, dass Vorarlberg seit vielen Jahren in allen Schularten engste Zusammenarbeit mit der Wirtschaft, dem Institut für Sozialdienste, AMS, Arbeiterkammer und Banken pflegt und gemeinsame Projekte und Initiativen durchführt“, betont Landesstatthalterin Schöbi-Fink und fordert für die Lehrpersonen, die mit persönlicher und großartiger Einsatzbereitschaft mit den SchülerInnen diese Projekte gestalten, die gebührende Wertschätzung ein.


Quelle: Land Vorarlberg



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg