Kärnten: Entsorgungsbetrieb Gojer eröffnete hauseigenes Sonnenkraftwerk

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Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
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20 Jul 16:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR.in Schaar: Ein Kärntner Unternehmen, das Verantwortung übernimmt – Man rechnet mit einer jährlichen Einsparung von 68 Tonnen CO2

Klagenfurt (LPD). Der Entsorgungsbetrieb Gojer – Kärnter Entsorgungsdienst GmbH – in Kühnsdorf hat kürzlich eine neue Photovoltaik-Anlage mit 198 Kilowatt-Peak (kWp) Leistung gemeinsam mit der Initiative Tausendundein Dach errichtet. Diese Initiative gibt es seit 2014. Das Ziel ist, 1.001 Dächer von Unternehmen bis Ende 2021 mit Photovoltaik auszustatten. Mit dem Gojer-Projekt reiht sich das 799. Dach in ein weit verzweigtes Unternehmensnetzwerk ein. Bei der Eröffnung war Umwelt- und Energie-Landesrätin Sara Schaar anwesend.

„Ich gratuliere der Firma Gojer zu diesem Projekt als Beitrag zur Forcierung von Alternativenergie im Sonnenland Kärnten. Anhand dieses Beispiels wird deutlich, dass eine Investition in Photovoltaik eine Investition in die Zukunft nachfolgender Generationen ist“, so Schaar. „Das Projekt ist auch ein Musterbeispiel dafür, dass Photovoltaik-Anlagen im Umfeld von bestehender Infrastruktur installiert werden können, um so das Landschaftsbild zu schützen“, verweist Schaar auf die Priorisierung von Dächern, Fassaden, Deponien und Infrastruktur-Flächen beim Photovoltaik-Ausbau in Kärnten.

Auch Oskar Preinig, Geschäftsführer von Gojer, freut sich über das hauseigene Sonnenkraftwerk: „Uns als Entsorgungsbetrieb liegt die Umwelt besonders am Herzen. Nachhaltigkeit, egal ob Klimaschutz oder Reduktion der CO2-Emissionen – jeder von uns muss seinen Beitrag leisten und seinen Teil der Verantwortung übernehmen. Außerdem ist Photovoltaik auch wirtschaftlich absolut nachhaltig, da die ohnehin geringen Kosten der Stromproduktion auf die 30-jährige Lebensdauer der Photovoltaik-Anlage fix kalkulierbar sind.“

Bei Gojer rechnet man mit einer Stromkosten-Einsparung von 63 Prozent im Jahr. „Es bedarf noch viel Aufklärungsarbeit, um den Menschen zu vermitteln, dass es sich bei Photovoltaik um die günstigste Energieform handelt – ökologische Verantwortung gleich ökonomischer Notwendigkeit lautet die Devise dieses Jahrhunderts“, so Solar-Expertin Cornelia Daniel, Initiatorin von Tausendundein Dach. Durch die installierte Leistung (198 kWp) rechnet man mit einem Stromertrag von rund 208.000 kWh pro Jahr. Anders ausgedrückt bedeuten diese Zahlen eine jährliche CO2-Einsparung von 68 Tonnen.

Die Initiative Tausendundein Dach hat auch eine soziale Komponente: Für jedes Dach á 20 kWp wird ein Augenlicht an „Licht für die Welt“ gespendet.


Quelle: Land Kärnten



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