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Vorfallszeit: 02.09.2024, 09:40 Uhr / Vorfallsort: 1., Universitätsring
Beamte des uniformierten Fahrraddienstes der Landesverkehrsabteilung Wien konnten im Zuge eines Verkehrsschwerpunktes einen Fahrradfahrer wahrnehmen, wie dieser auf dem Gehsteig durch eine dortige Haltestelle fuhr. Trotz deutlicher und mehrmaliger Aufforderungen anzuhalten, erhöhte dieser seine Geschwindigkeit, setzte seine Fahrt in Richtung Parlament fort und gefährdete mehrfach Passanten. Nachdem der Fahrer mehrere rote Ampeln überfuhr, zahlreiche Anhalteversuche durch diesen ignoriert und eine offensichtliche und andauernde Gefährdung anderer Personen gegeben war, wurde versucht, mittels eines zuvor angedrohten Pfefferspraystoßes die Anhaltung zu erzwingen. Auf Grund der Geschwindigkeit sowie des Wegduckens des Fahrers konnte er diesem ausweichen.
Der 40-jährige Lenker (Stbg.: Österreich) konnte durch hervorragendes einsatztaktisches Einschreiten und Positionierung des uniformierten Fahrraddienstes im Bereich Schmerlingplatz angehalten werden. Er wurde mehrfach angezeigt, unter anderem auf Grund fehlender Ausrüstungsgegenstände (Reflektoren und Klingel). Durch den Vorfall wurden keine Personen verletzt.
Im Zuge des Schwerpunktes wurden 106 Organmandate eingehoben sowie 80 Anzeigen erstattet.
Weiters wurde bei einem E-Scooter auf einem Rollenprüfstand eine Höchstgeschwindigkeit von 47 km/h festgestellt. Der Lenker wurde angezeigt.
Durch das äußerst engagierte Einschreiten der Beamten konnte abermals ein wesentlicher Beitrag zur Steigerung der Verkehrssicherheit geleistet werden. Hierbei wurden nicht nur repressive, sondern auch präventive Maßnahmen gesetzt.
Quelle: LPD Wien