Österreich: Erfolgreiche Premiere des Technology Impact Summit in Graz
Foto: Hankus3sixty/Christian Mikes
Wegweisende Keynotes und anregende Diskussionen verknüpften akademische Forschung mit praxisnahen Anwendungsbeispielen und setzten Impulse für Österreichs Rolle als Innovator.
Am 10. Oktober 2024 war es so weit: Mehr als 300 internationale Experten sowie führende Köpfe aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft,Gesellschaft, Startups und Studenten kamen beim ersten Technology Impact Summit in der Grazer Seifenfabrik zusammen, um über die weitreichenden Auswirkungen Künstlicher Intelligenz zu diskutieren. Nicht nur setzte das von der Universität Graz, der Technischen Universität Graz, JOANNEUM RESEARCH und der FH JOANNEUM initiierte und von Fanny Stapf (ORF) moderierte Event dabei auf einen holistischen Ansatz - das facettenreiche Programm, welches von scharfsinnigen Debatten bis hin zu kompakten Lightning Talks reichte, eröffnete zudem Raum für neue Perspektiven und inspirierte zu einem lebhaften Wissensaustausch über Disziplinen hinweg.
Hochkarätige Speaker, nachhaltiger Impact
Gebührend auf diesen ersten Technology Impact Summit eingestimmt wurde am Abend des 9. Oktober 2024 beim gemeinsamen Pre-Event, welches unter anderem Thomas Burri (Hochschule St. Gallen), Jurist Martin Schiefer, Helmut List (AVL List), Marlene Hanschitz-Halikias (Grant Thornton), Harald Leitenmüller (Microsoft) und Andreas Martin (Porsche Media & Creative) ins „Unicorn“ der Universität Graz lud. Zu den Highlights der am Tag darauf stattfindenden Panels zählen die Beiträge von Bestseller-Autorin und Wissenschaftlerin Julia Shaw (University College London), die mit ihren Einsichten zum „Tanz des Gehirns mit der Künstlichen Intelligenz“ begeisterte, und Wirtschaftsminister Martin Kocher, der die Standortvorteile des AI Acts für Europa beleuchtete. Im gemeinsamen Austausch widmeten sich Markus Kneer (Universität Graz) und Sonja Schmer-Galunder (University of Florida) außerdem den ethischen Dimensionen der Künstlichen Intelligenz.
Eine kritische Perspektive auf die Rolle Europas im globalen Wettbewerb um technologische Führung boten Elisabeth Lex (TU Graz), Jana Lasser (Universität Graz) und Mic Hirschbrich (Apollo.ai). Die Experten betonten vor allem die Notwendigkeit, europäische Werte und humanistische Ansätze in die Entwicklung und Anwendung von Künstlicher Intelligenz zu integrieren. Der Frage, wer künftig die Oberhand haben wird - Mensch oder Maschine - gingen Konrad Paul Liessmann (Universität Wien), Viktor Mayer-Schönberger (Oxford University) und Anna-Maria Wallner (Die Presse) nach. Insgesamt wurde Künstliche Intelligenz als Förderung der Bequemlichkeit, nicht jedoch als kulturelle Revolution eingeschätzt.
Mehr Informationen auf ti-summit.com
Die ausführliche Zusammenfassung lesen Sie auf leisure.at/presse
Über den Technology Impact Summit
Der Technology Impact Summit ist eine gemeinsame Initiative von Universität Graz, Technische Universität Graz, JOANNEUM RESEARCH und FH JOANNEUM. Er präsentiert aktuelle technologische und wissenschaftliche Entwicklungen und schlägt eine Brücke zwischen unterschiedlichen Fachbereichen sowie heimischen und internationalen Experten. Der Fokus der neuen multiperspektivischen Plattform für Wissenschaft, Wirtschaft, Start-ups und Politik liegt auf den Auswirkungen technologischer Entwicklungen auf Wirtschaft und Gesellschaft in naher Zukunft. Hohe Prägnanz wird durch Diskussion in Form von Oxford Style Debates oder Präsentationen in Form von „Lightning Talks“ gewährleistet. Der Technology Impact Summit 2024 wird unterstützt von AVL List, ACP, Grant Thornton, Grazer Wechselseitige, LexisNexis, Microsoft, PwC, Schiefer Rechtsanwälte, Steiermärkische Sparkasse, AWS, Bankenverband, BMAW, BMBWF, CANCOM, Energie Steiermark, Holding Graz, Industriellenvereinigung Steiermark, Land Steiermark, Österreichische Post/Business Solution, Raiffeisen-Landesbank Steiermark, SAP, VSG, WKO Steiermark, 4Events und Vrisch. Weitere Informationen auf ti-summit.com
Quelle: OTS