Salzburg: Erfolgreiches Museumswochenende nach einem Jahr Pause
Mehr als 9.300 Besucher in 50 Museen und Sammlungen in Stadt und Land
(LK) Mit knapp 10.000 Besucherinnen und Besucher können Salzburgs Museen und Sammlungen nach einem Jahr Pause eine erfreuliche Bilanz zum vergangenen Museumswochenende ziehen. 50 Häuser, 14 in der Landeshauptstadt und 36 in den Gemeinden, beteiligten sich. Was sonst noch auffiel: Viele Gruppen reisten aus anderen Bundesländern an, die Sicherheitsmaßnahmen wurden diszipliniert eingehalten, und mit 1.380 war das Haus der Natur Besuchermagnet Nummer 1.
„9.347 Besucherinnen und Besucher an den beiden Tagen – diese Zahl kann sich sehen lassen“, sind sich Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn einig. „Damit haben wir nach einem Jahr Pause, bedingt durch das Coronavirus, sofort wieder auf das Jahr 2018 mit 9.384 aufgeschlossen. Nur das Jahr 2019 mit außergewöhnlichen 11.608 konnte noch nicht ganz erreicht werden. Das motiviert uns jedenfalls für das nächste Jahr, und man sieht, wie hungrig die Salzburgerinnen und Salzburger auf Kultur sind.“
Diszipliniert und wissbegierig
„Einige Museen berichteten, dass auffallend viele Gruppen aus anderen Bezirken und Bundesländern angereist sind. Sie wollten gezielt mehrere Museen besuchen und nutzten das umfangreiche Angebot“, berichtet Sebastian Badstuber vom Landesverband Salzburger Museen und Sammlungen. „Die Besucherinnen und Besucher waren diszipliniert und hatten Verständnis für Wartezeiten, die aufgrund der beschränkten Anzahl an Personen teilweise entstanden sind.“
Tausende Interessierte in Stadt und Land
Insgesamt kamen am Samstag 5.841 Menschen in die Stadtmuseen, 3.506 waren es am Sonntag in den Bezirken. 14 Museen öffneten in der Landeshauptstadt kostenlos ihre Tore. Ins Haus der Natur kamen 1.380 Interessierte, 964 waren es im Salzburger Freilichtmuseum, 766 im Museum der Moderne auf dem Mönchsberg und 650 im DomQuartier.
36 Museen öffneten ihre Pforten in den Gemeinden
Frisches Brot aus dem Lehmbackofen im Sigl-Haus in St. Georgen, eine kleine Museumsrallye von der Imkerei bis zur Sonderausstellung „Der Gletscher weint“ im Museum Bramberg oder Kneippen im Mühlenbach bei der Thalgauer Hundsmarktmühle – das Angebot war auch heuer wieder vielfältig. In den Gemeinden konnte man 36 Museen am Sonntag gratis besuchen. 282 Personen interessierten sich für das Keltenmuseum Hallein, 269 für Kugelmühle und Keltenschmiede in Seeham. Die zwölf Museen im Flachgau wurden von 1.282 Interessierten besucht, in die elf Museen im Pongau kamen 883 Besucherinnen und Besucher, in den Pinzgau 603 (sieben Museen), in den Tennengau 595 (vier Museen) und in den Lungau 143 (zwei Museen).
Quelle: Land Salzburg