Tirol: Erhöhte Förderquote für E-Carsharing und E-Ladestellen in Gemeinden

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LHStvin Felipe: „Ziel der Förderung ist eine Angebotserweiterung an gemeinschaftlich verfügbaren E-Autos zur Stärkung der nachhaltigen Mobilität in den Gemeinden sowie der weitere Ausbau der Ladeinfrastruktur für die klimafreundliche Elektromobilität."
Foto: Land Tirol/Aichner
29 Dez 18:00 2020 von Redaktion International Print This Article

Nachhaltige Mobilität wird in Tirol weiter vorangetrieben

Mit der für das Jahr 2021 im Rahmen der Konjunkturoffensive überarbeiteten Förderung im Umfang von insgesamt 333.000 Euro werden Gemeinden beim Aufbau eines E-Carsharing-Angebotes vom Land Tirol unterstützt, wie LHStvinIngrid Felipe berichtet: „Durch diese Förderung aus dem Tiroler Mobilitätsprogramm werden die Anschaffungskosten bzw. Leasingkosten eines neuen Elektroautos mit 5.000 Euro und damit um 2.000 Euro mehr als bisher, die Anschaffung von E-Ladestellen mit maximal 4.000 Euro unterstützt. Ziel der Förderung ist eine Angebotserweiterung an gemeinschaftlich verfügbaren E-Autos zur Stärkung der nachhaltigen Mobilität in den Gemeinden sowie der weitere Ausbau der Ladeinfrastruktur für die klimafreundliche Elektromobilität“.

Ausbau der Carsharing-Mobilität und Ladeinfrastruktur

Um diese, für das Jahr 2021 erhöhte Förderung, können Gemeinden, Gemeindeverbände und Schulen für jeweils maximal zwei E-Autos bzw. Ladestellen beim Land Tirol ansuchen. Förderungswürdig sind E-Carsharingvorhaben, zu denen die Öffentlichkeit uneingeschränkt Zugang hat. Den Gemeinden steht frei, das Angebot auch selbst zu nutzen, um etwa die Mobilitätsbedürfnisse der eigenen GemeindemitarbeiterInnen abzudecken. Die neuen Fahrzeuge werden vom Verkehrsverbund Tirol (VVT) in den Vertrieb und in das Auskunftssystem aufgenommen, um einen gesamthaften Angebotsüberblick bieten und auch den derzeit geltenden einheitlichen „Tarif-Tirol“ gewährleisten zu können. Damit die Ladeinfrastrukturen tirolweit für möglichst viele E-Autos kompatibel sind, werden nur jene E-Ladestellen gefördert, welche auch von den im VVT-Tarifsystem integrierten Carsharing-Fahrzeugen verwendet werden können.

Mobilitätslandesrätin LHStvin Felipe sieht durch diesen Beschluss der Tiroler Landesregierung einen weiteren Schritt zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele, sowie der Ziele des Tiroler Mobilitätsprogrammes im Rahmen von „Tirol 2050“ getan: „E-Carsharing ist insbesondere in den Gegenden wichtig, in denen der erste oder der letzte Reiseabschnitt nicht mehr durch den öffentlichen Verkehr befahren wird. Dieses Angebot stellt somit eine flexible und umweltfreundliche Ergänzung zu den klassischen Öffis dar. Durch die Implementierung in die VVT-Buchungsplattform und die einheitlichen Ladesysteme werden die neuen E-Autos und Ladestationen auch für einen größeren Interessentenkreis nutzbar.“


Quelle: Land Tirol



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