Innsbruck: Erhöhte Sicherheit an der Franz-Gschnitzer-Promenade

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Die Grünbereich der Franz-Gschnitzer-Promenade bei der Universität soll neugestaltet werden. Zusätzliche Sitzmöglichkeiten neben der Mauer sowie auf der Grünfläche sind geplant.
Foto: Innsbruck Tourismus/Webhofer
25 Okt 16:00 2023 von Redaktion International Print This Article

Grünbereich wird attraktiviert und Geländer auf Mauer angebracht

Im März dieses Jahres musste die Ufermauer des Inn im nördlichen Bereich der Franz-Gschnitzer-Promenade nach einem Vandalenakt gesperrt werden. Der Abschnitt in unmittelbarer Nähe zur Universität war besonders bei schönem Wetter ein beliebter Treffpunkt für junge Menschen und wurde auch für Veranstaltungen unter dem Namen „Sonnendeck“ genutzt.

In den vergangenen Wochen konnten die Sanierungsarbeiten am Mauerkopf abgeschlossen werden. Diese waren notwendig geworden, nachdem einzelne Abdeckplatten auf der Mauer beschädigt waren. Sie wurden durch neue 50 Zentimeter breite Betonbalken ersetzt, die mit der Mauer verankert sind. Die mit 430.000 Euro veranschlagten Kosten für die Sanierung teilen sich Bund und Stadt Innsbruck im Verhältnis 70 zu 30.

Sitzen auf der Mauer weiterhin nicht möglich

„Natürlich verstehe ich, dass es die jungen Menschen bei angenehmen Temperaturen nach draußen zieht und sie gerne gemütlich auf der Mauer zusammen sitzen wollen“, betont Bürgermeister Georg Willi und führt weiter aus: „Allerdings war das Sitzen auf der Mauer bereits in der Vergangenheit aus Sicherheitsgründen untersagt. Deswegen war im hinteren Teil der Mauer, hinunter zum Inn, auch ein Maschendrahtzaun als Absturzsicherung angebracht.“

Um die Sicherheit an der Ufermauer zu erhöhen, wurde der Maschendrahtzaun durch ein normgemäßes, ein Meter hohes Geländer ersetzt. Dieses Geländer bzw. abschnittsweise ein Handlauf werden im gesamten Bereich der Ufermauer mittig angebracht. „Das entspricht den gesetzlichen Vorgaben und ist aus Haftungsgründen bei eventuellen Unfällen unerlässlich. Dabei handelt es sich um die Verantwortung des Erhalters, der Bundeswasserbauverwaltung, welche durch das Amt der Tiroler Landesregierung vertreten wird“, fügt DI Dr. Walter Zimmeter, Leiter des Tiefbauamtes hinzu.

„Wegen der damit verbundenen Gefahren wird das Sitzen auf der Mauer auch weiterhin nicht möglich sein. Derzeit laufen aber Planungen für die Umgestaltung der Parkanlage durch das Amt für Grünanlagen, in die vorab auch die Universität und die Österreichische Hochschülerschaft (ÖH) eingebunden waren. Dadurch sollen zusätzliche Sitzmöglichkeiten neben der Mauer sowie auf der Grünfläche geschaffen werden. So nutzen wir das Schließen einer Sicherheitslücke dazu, einen attraktiven Freiraum noch attraktiver zu gestalten“, erläutert die für Grünanlagen ressortzuständige Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl.

Bauzaun bis nächstes Frühjahr

Die Pläne für die Umgestaltung der Parkanlage sollen in einer der nächsten Sitzungen dem Stadtsenat vorgelegt werden. Abhängig von diesem Beschluss ist auch die Errichtung des noch ausständigen Geländers im Bereich der sanierten Innmauer, die durch das Land Tirol erfolgen wird. Voraussichtlich kann der Bauzaun aber erst nächstes Frühjahr endgültig entfernt werden, wenn alle Arbeiten im nördlichen Bereich der Franz-Gschnitzer-Promenade abgeschlossen sind.MD


Quelle: Stadt Innsbruck



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