Wien: Erneute Warnung vor Betrügereien

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Foto: LPD Wien / Symbolbild
08 Feb 12:56 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

07.02.2023, 13:40 Uhr / 03., Wien-Landstraße :
Die Betrugsmasche der „falschen Polizisten“ beschäftigt die Wiener Polizei sowie die Bevölkerung bereits seit vielen Jahren. Nur durch intensive Aufklärungsarbeit und Prävention kann es gelingen, gemeinsam gegen die Betrüger vorzugehen. Schützen sie ihre Eltern, Großeltern sowie Urgroßeltern und warnen sie immer wieder vor den unterschiedlichsten Betrugsmaschen der „falschen Polizisten“, die unter anderem wie folgt ablaufen:
Die Betrüger suchen im Telefonbuch nach „älteren“ Vornamen, die auf Senioren schließen lassen. Sie kontaktieren anschließend das Opfer und geben sich als Polizisten aus. Dabei erfinden sie verschiedenste Szenarien, um an das Ersparte der Opfer zu gelangen. Derzeit geben die Betrüger vermehrt an, dass ein Angehöriger in einen tödlichen Verkehrsunfall als Beschuldigter verwickelt seien. In weiterer Folge verlangen die Täter eine Kaution. Die Fantasie der Betrüger ist grenzenlos. Durch geschickte Gesprächsführung der Betrüger gelingt es ihnen, die Opfer derart unter Druck zu setzen, dass sie diesen Aufforderungen im guten Glauben nachkommen.
Gestern kam es zu einem weiteren vollendeten Betrug, mit der soeben beschriebenen Betrugsmasche. Eine 84-jährige Dame wurde telefonisch wegen eines „Verkehrsunfalls“ unter Druck gesetzt, da ihre Tochter in einem tödlichen Verkehrsunfall verwickelt sein soll und nun eine Kaution zu bezahlen ist. Sie gab an, dass sie kein Bargeld allerdings Schmuck zu Hause hätte. Kurze Zeit nach dem „Anruf der Polizei“ meldete sich eine Person, die sich als Anwalt der am Unfall beteiligten Tochter ausgab. Schlussendlich kam es vor dem Mehrparteienhaus zur Übergabe des Schmuckes. Die Schadenssumme liegt im niedrigen sechsstelligen Bereich.

Die Wiener Polizei warnt eindringlich:
? Die Polizei verwahrt niemals Geld oder Wertgegenstände.
? Beenden Sie verdächtige Telefonate und wählen Sie 133.
? Nennen Sie keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen.


Quelle: LPD Wien



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