Innsbruck: Erste Innsbrucker Begegnungszone kommt am 16. September

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Foto: Stadt Innsbruck
08 Sep 07:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Drei Straßenzüge werden zur Begegnungszone „Innere Stadt“

Mit einer drei Straßenzüge umfassenden Begegnungszone startet die Stadt Innsbruck mit 16. September in die „Europäische Mobilitätswoche“. Die entschleunigte, gemeinsame und rücksichtsvolle Nutzung der öffentlichen Flächen stehen dabei im Mittelpunkt. Neben dieser Begegnungszone in der Inneren Stadt, ist eine weitere Begegnungszone vor der neuen S-Bahn-Haltstelle Messe geplant und auch in Mariahilf ist aufbauend auf dem Wettbewerbsergebnis der vergangenen Periode mittelfristig eine Begegnungszone geplant. Vizebürgermeisterin Mag.a Uschi Schwarzl erklärt: „Die Stadt Innsbruck bekennt sich zum Vorrang für den sogenannten Umweltverbund – also für umweltfreundliches von A nach B kommen zu Fuß, mit dem Fahrrad und mit öffentlichen Verkehrsmitteln.“ Bereits heute werden in Innsbruck fast zwei Drittel der Wege mit dem Umweltverbund zurückgelegt. Eine weitere Steigerung, insbesondere des Radverkehrsanteils, strebt die Stadt Innsbruck mit dem Radmasterplan an, der noch dieses Jahr vorgelegt und beschlossen werden soll.

Tempo 20 und Rücksichtnehmen im Mittelpunkt

Ein Tempolimit von 20 km/h in Begegnungszonen schafft die Voraussetzung für eine gemeinsame und rücksichtsvolle Nutzung der Verkehrsflächen. Kenntlich gemacht wird dies durch Begegnungszonen-Schilder und Begegnungszonen-Piktogramme auf den Fahrbahnen. Das wird im konkreten Fall in der nördlichen Wilhelm-Greil-Straße, in der Meraner Straße, in der Erlerstraße der Fall sein. Die Piktogramme werden jeweils an den Eingängen in die Begegnungszone auf der Straße markiert und damit signalisiert, dass die gemeinsame Nutzung der Straßenfläche und das Queren an jeder Stelle erlaubt und gewünscht sind.

Der ursprünglich ebenfalls vorgesehene Bozner Platz bleibt bei der ersten Innsbrucker Begegnungszone vorerst außen vor: Unwägbarkeiten hinsichtlich FußgängerInnen-Verhalten und -Frequenz aufgrund der großen Baustelle in der Adamgasse, das Nicht-vorwegnehmen wollen des Architekturwettbewerbs für die bauliche Neugestaltung des Bozner Platzes, sowie das Ernstnehmen durchaus nachvollziehbarer Einwände sind für Schwarzl dafür ausschlaggebend.

Erkenntnisse für weitere Gestaltung erwartet

Vizebürgermeisterin Uschi Schwarzl erwartet sich von der ersten Innsbrucker Begegnungszone auch Erkenntnisse: Anschließend an die bereits fest stehende Neugestaltung des Sparkassenplatzes und Durchziehung der fußgängerfreundlichen Gestaltung zum Stadtforum kann die Begegnungszonen-Probephase auch die Notwendigkeit weitere Adaptierungen in den genannten Straßenzügen hervorheben. Die erste Innsbrucker Begegnungszone in der Innsbrucker Innenstadt ist eine dreiwöchige Probephase, nach der der Innsbrucker Gemeinderat am 8. Oktober über eine Fortführung entscheidet..


Quelle: Stadt Innsbruck



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