Salzburg: Erste Lockerungen für Jugendarbeit ab 15. März
Foto: Land Salzburg / Neumayr – Leopold
Sport und Spiel in Kleingruppen / Psychosoziale Unterstützung / Umfassende Vorsichtsmaßnahmen
(LK) Kinder- und Jugendarbeit fand in den vergangenen Monaten nur in Einzelberatungsgespräche und Aktivitäten in Kleinstgruppen statt. Nicht nur soziale Aktivitäten, auch das Vereinsleben stand still. „Diese Situation hat gerade junge Menschen enorm belastet. Treffen in Jugendzentren oder Vereinen waren nicht erlaubt. Doch gerade dort gibt es sehr kompetente Mitarbeiter, die sie in schwierigen Situationen begleiten können. Ich bin sehr froh, dass wir das jetzt mit vorsichtigen Schritten wieder ermöglichen können“, sagt Landesrätin Andrea Klambauer.
Ab 15. März ist unter strengen Vorsichtsmaßnahmen außerschulische Kinder- und Jugendarbeit schrittweise wieder möglich. Hier die Lockerungen ab Montag im Überblick:
- In geschlossenen Räumen und im Freien möglich
- Testverpflichtung für Jugendliche besteht in geschlossenen Räumen (Antigentest maximal 48 Stunden, PCR Test max. 72 Stunden alt)
- Zusätzlich Maskenpflicht plus Abstand in geschlossenen Räumen
- Gruppengröße beträgt maximal zehn Personen und bis zu zwei Betreuungspersonen
- Verpflichtendes Präventionskonzept
- Registrierungspflicht
Die Pandemie und die Psyche
„Die Jugendarbeit hat in der Zeit der Lockdowns und Pandemie-bedingten Einschränkungen Großartiges geleistet. Von telefonischer Beratung und Informationsarbeit über Einzelspaziergänge mit Jugendlichen, bis hin zur Organisation von Laptops für das Distance learning“, bedankt sich Landesrätin Andrea Klambauer. Das alleine reichte allerdings nicht. „Kinder und Jugendliche brauchen Gleichaltrige, sozialen Austausch und Orte der Begegnung. Der kürzlich veröffentlichte Jugendreport hat bestätigt, was wir befürchtet haben. Kinder und Jugendliche leiden massiv. Deshalb ist es mir ein großes Anliegen, bei Lockerungsmaßnahmen die Priorität auf junge Menschen zu legen“, erklärt Klambauer.
Schulterschluss der Engagierten
„Mit einem Schulterschluss der Engagierten im Jugendbereich und darüber hinaus, kann für junge Menschen endlich ein Stück altersgerechter Alltag wiederhergestellt werden. Der Landesjugendbeirat freut sich, das die Forderungen gehört werden und Öffnungschritte für die Jugendarbeit angekündigt sind“, so Andreas Huber-Eder, Vorsitzender des Landesjugendbeirates und Andrea Klambauer betont, „dass die Öffnungsschritte ein wichtiger Beitrag für das Wohlergehen und die psychische Gesundheit der jungen Menschen in Salzburg sind. Ich bin froh, dass ab Montag ein Freizeit- und Vereinsleben wieder möglich ist.“
Quelle: Land Salzburg