Salzburg: Erste Pride im Pinzgau mit riesiger Regenbogenfahne

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Salzburg

13 Aug 09:00 2021 von Redaktion International Print This Article

Buntes Zeichen für Vielfalt und gegen Homophobie / Samstag um 16 Uhr vor dem Gemeindeamt Unken

(LK) Ende Juni wurde die Regenbogenfahne, ein Symbol für Vielfalt und gegen die Diskriminierung von Homosexuellen, vom Kirchturm in Unken gestohlen. Für die Initiatoren sowie die Pfarre ein eindeutig homophober Akt. „Respekt und Akzeptanz sind grundlegende Eckpfeiler einer liberalen Gesellschaft. Das zeigt sich insbesondere daran, wie wir im Alltag miteinander umgehen. Unsere Stärke liegt in der Vielfalt. Ich lade deshalb jeden ein, am kommenden Samstag diese in Unken zu feiern“, so Landesrätin Andrea Klambauer im Vorfeld der ersten Kundgebung dieser Art im Pinzgau.

Am Samstag um 16 Uhr wird es bunt in Unken. Eine Regenbogen-Parade zieht vom Gemeindeamt über die Kirche zum Schloss Oberrain. Mit der Demonstration soll eindrucksvoll gezeigt werden, wie bunt und vielfältig auch der Pinzgau ist und dass die Mehrheit hinter der LGBTIQ-Community steht. „Denn wir sind überall – in jedem Dorf und in jeder Gemeinde“, so die Veranstalter. Zudem will man dem Pfarrer und dem Bürgermeister für ihre Offenheit und die Unterstützung danken. LGBTIQ ist Englisch für Lesbisch, Schwul, Bisexuell, Transgender, Intersexuell und Queer.

Riesige Regenbogenfahne

Unterstrichen wird die Unken Pride mit einem besonderen Highlight: Österreichs größte Regenbogenfahne. Sie wurde vom Pongauer Arbeitsprojekt PAP genäht, ist zwölf mal drei Meter groß und wird dem Bürgermeister übergeben. „Ein unübersehbares Zeichen für ein weltoffenes Unken. So sollte jedem klar werden, dass Homophobie nirgendwo und schon gar nicht in Salzburg Platz hat“, betont Klambauer.


Quelle: Land Salzburg



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