Graz: Erstmals Demenz-Wegweiser für Graz

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Graz

02 Sep 03:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Der Verdacht oder die Diagnose einer Demenzerkrankung geht mit vielen Fragen einher. Betroffene und Angehörige brauchen Orientierung. Sie müssen wissen, welche Schritte je nach Schweregrad der Erkrankung notwendig sind und wo man dann passende Hilfe in Graz finden kann. Das alles zeigt ein neuer Ratgeber, der von der Steirischen Alzheimerhilfe SALZ und der Stadt Graz herausgeben wird.

"Wenn wir an die Erkrankung Demenz denken, sehen wir nur den Menschen im letzten Stadium. Doch es sind oft viele Jahre dazwischen", weiß Claudia Knopper von der Steirischen Alzheimerhilfe. "Das Leben mit Demenz kann wesentlich besser bewältigt werden, wenn man sich frühzeitig bemüht, eine fundierte Diagnose zu bekommen und dann aktiv sein Leben mit dieser Erkrankung gestaltet."

Der Wegweiser skizziert den wahrscheinlichen Verlauf der Erkrankung, zeigt passende Unterstützungsmöglichkeiten auf und will dadurch Handlungsmöglichkeiten für Betroffene und Angehörige sichtbar machen.

"Menschen mit Demenz und ihre Familien sollen sich in Graz gut aufgehoben, integriert und unterstützt fühlen. Die neue Broschüre macht es leicht, die richtigen Informationen oder passende Anlaufstellen zu finden", erklärt Gesundheits- und Pflegestadtrat Robert Krotzer.

BestellenDer Demenz-Wegweiser kann im Büro von Stadtrat Robert Krotzer bestellt werden und wird kostenlos zugeschickt.© hw

Digitalisiert ist der Demenz-Wegweiser auf vergissdeinnicht.net benutzbar.

Das PDF steht hier zum Download bereit.

Die gedruckte Broschüre kann unter [email protected] bzw. 0316 872-2070 bestellt werden und wird kostenlos zugeschickt.

Den jährlichen Weltalzheimertag am 21. September nimmt "Vergissdeinnicht - Netzwerk Demenzhilfe" heuer zum dritten Mal zum Anlass, den "Langen Tag der Demenz" in und für eine demenzfreundliche Stadt Graz zu gestalten.

Die Tage von Sonntag, 19. September, bis Dienstag, 21. September, bieten "vielfältige Initiativen und Angebote für Betroffene und ihre Angehörigen sowie für alle, die sich aus persönlichen, fachlichen oder gesellschaftspolitischen Gründen für dieses bedrängend aktuelle Thema interessieren", so Knopper.

Hanno Wisiak


Quelle: Stadt Graz



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