Salzburg: Erstmals seit 37 Jahren gibt es weniger als 20 Todesopfer auf Salzburgs Straßen
Im Jahr 2022 kamen im Bundesland Salzburg 19 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben. Das sind 19 Menschenleben zuviel!
Im Vergleich zu den Jahren seit 1986 ist das jedoch die geringste Zahl und erstmals wurde auch die Zahl von 20 Todesopfern pro Jahr unterschritten.
Die meisten Todesopfer waren 1994 mit 114 und danach im Jahr 1999 (Brandkatastrophe im Tauerntunnel) mit 96 zu beklagen.
Der Rückgang ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Im genannten Zeitraum wurde der Alkomat (1988) und später das Alkovortestgerät (2005) eingeführt. Seit 1990 gilt auf allen Sitzen in PKW die Gurtenpflicht. Der Probeführerschein für Fahranfänger trat 1992 in Kraft. Im gleichen Jahr begann der Einsatz von Lasergeräten für Geschwindigkeitsmessungen. Die Promillegrenze für KFZ-Lenker wurde 1998 von 0,8 auf 0,5 Promille gesenkt.
Einen wesentlichen Anteil an der Senkung von Todesfällen bei Verkehrsunfällen haben die Verbesserung der Rettungskette (zB. Notarzthubschraubersystem udgl.) sowie der Einbau von Sicherheitssystemen in den KFZ (Airbag, ESB, E-Call uvm.)
Diese Entwicklung weiterzuführen in Richtung „Vision-Zero“ - dh. keine Todesopfer im Straßenverkehr – ist das wichtigste Ziel in der Verkehrssicherheitsarbeit der Polizei in Salzburg.
In diesem Sinn wünschen wir allen Verkehrsteilnehmern sichere Fahrt im Jahr 2023.
Quelle: LPD Salzburg