Innsbruck: Es lebe die Sportstadt
Innsbrucker Sportentwicklungsplan (SEP) steht vor Umsetzung
Eine bedarfsorientierte und zukunftsweisende Weiterentwicklung des Sport- und Bewegungsangebots in Innsbruck ist das Thema des im Juni 2020 vom Gemeinderat mit Beschluss in Auftrag gegebenen Sportentwicklungsplans (SEP). Seit über zwei Jahren erarbeitet das städtische Sportamt unter Einbindung zahlreicher VertreterInnen von Vereinen, InfrastrukturbetreiberInnen sowie der Bevölkerung die nötigen Grundlagen zur Formulierung konkreter Maßnahmen. Im laufenden Jahr wurden umfassende Daten erhoben, wobei unter anderem mehr als 5.000 BürgerInnen an Onlineumfragen teilnahmen.
Gemeinsam mit dem Kooperationspartner Institut für Sportwissenschaft (ISW) der Universität Innsbruck hat das Sportamt im Oktober aus den gewonnenen Daten und Gesprächsergebnissen 14 konkrete Handlungsfelder abgeleitet. Diese wurden von den mitwirkenden Stakeholdern (67 ExpertInnen) nach Dringlichkeit und Wichtigkeit priorisiert. Per einstimmigem Gemeinderatsbeschluss vom 24. November 2022 wurde das Sportamt beauftragt, bis Juni 2023 die fünf erstgereihten Themenfelder zu bearbeiten, konkrete Umsetzungspläne zu definieren sowie den budgetären Rahmen dafür abzustecken.
„Innsbruck war und ist eine Stadt, in der Sport und Bewegung immer eine sehr wichtige Rolle gespielt haben. Um das bestehende, bereits sehr gute Angebot an Möglichkeiten zu fokussieren und auszubauen, haben wir diesen Prozess in die Wege geleitet. Mein besonderer Dank gilt allen Beteiligten, die sich und ihre Vorstellungen aktiv eingebracht haben, um die Sportstadt Innsbruck voran zu bringen“, freut sich Sportstadträtin Mag.a Elisabeth Mayr über die nunmehrige letzte Phase des SEP.
Fakten zum Sport- und Bewegungsverhalten
Die Ergebnisse der zwei Befragungswellen im Dezember 2021 und Juni/Juli 2022 zeigen, dass 90 Prozent der BürgerInnen sportlich aktiv sind, 86 Prozent davon mindestens einmal wöchentlich. Im Winter am beliebtesten sind Wandern (38 % der Befragten), Alpin-Skifahren (29%), Schwimmen (28%), Rodeln (26%) Fitnesssport, Joggen (25%) und Skitouren gehen (Piste) (24%).
Bei den Sommersportarten ist Schwimmen am beliebtesten vor Wandern, Radfahren (Alltagsmobilität), Mountainbiken und Fitnesssport. Dahinter folgen Joggen und Bergsteigen. Der Großteil der Bevölkerung übt Sport selbstorganisiert aus, lediglich 21 Prozent sind regelmäßig in einem Sport- oder Turnverein aktiv.WG/MD
Quelle: Stadt Innsbruck