Vorarlberg: Externe Vergaben - Empfehlungen des Landes-Rechnungshofes werden bereits umgesetzt
Neue Richtlinie ist in Kraft getreten
Bregenz (VLK) – Der Landes-Rechnungshof hat in seinem Prüfbericht über die Vergabe einzelner externer Beratungsleistungen in Dienststellen des Amtes der Landesregierung Empfehlungen ausgesprochen. Die Landesverwaltung hat bereits reagiert. Die Empfehlungen werden umgesetzt und bei zukünftigen Beauftragungen berücksichtigt. Eine neue Richtlinie über die Beschaffung von Beratungsleistungen, mit der die vom Landes-Rechnungshof formulierten Erfolgsfaktoren umgesetzt werden, ist schon in Kraft getreten.
Zur Lösung spezifischer Aufgabenstellungen, die intern nicht verfügbare Fachexpertise erfordern, bedient sich das Land auch der Unterstützung von Beratungsunternehmen. Die Beiziehung von externem Know-how für komplexe Aufgabenstellungen wird vom Landes-Rechnungshof nicht kritisiert. Im Bericht wird festgehalten, dass geistige Dienstleistungen in der Regel vorab nicht abschließend plan- und beschreibbar sind und daher eine sorgfältige Vorbereitung und Steuerung externer Unterstützung hohe Bedeutung zukommt. Durch die neue Richtlinie über die Beschaffung von Beratungsleistungen werden die vom Landes-Rechnungshof formulierten Erfolgsfaktoren umgesetzt und die Anforderungen an Planung und Beschreibung erhöht.
Die Landesverwaltung hat die intensive Prüfung des Rechnungshofs von Beginn sehr kooperativ begleitet. Die im Zuge der Prüfung festgestellten Mängel und daraus resultierenden Empfehlungen des Landes-Rechnungshofes werden nicht nur zur Kenntnis genommen, sondern sie wurden als unmittelbarer Verbesserungsauftrag verstanden. Dies spiegelt sich zum einen in der rasch erlassenen Richtlinie wider, die bei zukünftigen Beauftragungen externer Beratungsleistungen berücksichtigt wird. Darüber hinaus wird das Schulungsangebot der Landesverwaltung angepasst, um Effizienz und Effektivität von Auftragsvergaben noch weiter zu steigern.
Quelle: Land Vorarlberg