Vorarlberg: FFP2-Maskenpflicht in öffentlichen Innenräumen und am Arbeitsplatz

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Vorarlberg

17 Nov 09:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Appell des Landeshauptmanns sich impfen zu lassen –70.000 Drittimpfungen bis Weihnachten möglich

Bregenz (VLK) – Aufgrund der hohen Zahl an Neuinfektionen verschärft das Land die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie, teilt Landeshauptmann Markus Wallner mit. Zusätzlich zu den bundesweit geltenden Maßnahmen wird ab Freitag (19. November) die FFP2-Maskenpflicht stark ausgeweitet. „Sie gilt in allen öffentlichen Innenräumen und am Arbeitsplatz – überall dort, wo es Kundenkontakt gibt“, informierte der Landeshauptmann. Die Maskenpflicht gilt für Geimpfte und Ungeimpfte. Gemeinsam mit Landesrat Johannes Rauch rief der Landeshauptmann die Bevölkerung zur Impfung auf: „Nehmen Sie dieses Angebot wahr.“

Der Landeshauptmann begründete die Einführung der Maskenpflicht mit den hohen Infektionszahlen im Land: „Wir verzeichnen täglich zwischen 500 und 600 Neuinfektionen, Tendenz steigend.“ Es gelte weiterhin, alles daran zu setzen um die Lage in den Spitälern stabil zu halten, betonte Wallner: „Wir wollen dabei Maßnahmen setzen, die von der Bevölkerung angenommen werden“. Die Maske sei eine dieser Maßnahmen, so der Landeshauptmann. An der Beseitung der Engpässe bei den PCR-Testungen werde gearbeitet. So wird derzeit an der Schaffung von zusätzlichen Möglichkeiten zur Durchführung von Antigentests bei befugten Stellen als zusätzliche Alternative für die Einhaltung der 3G-Regeln am Arbeitsplatz gearbeitet.

Die FFP2-Maskenfplicht gilt ab Freitag, 19. November in allen öffentlichen Innenräumen. Auch am Arbeitsplatz wird die Maske wieder Einzug halten: Überall dort, wo Kundenkontakt besteht, das heißt für alle MitarbeiterInnen im Handel, der Gastro und bei körpernahen Dienstleistern. Überall dort, wo der Abstand von zwei Metern nicht eingehalten werden kann, soll die Maske zum Zug kommen. Es gibt Ausnahmen, beispielsweise bei festen Mitarbeiterinnenteams wie etwa in Handwerksbetrieben. Die entsprechende Verordnung wird gerade ausgearbeitet, informierte Wallner.

Gesamtbeurteilung am Mittwoch

Der Landeshauptmann rechnet zudem mit weiteren Schritten, sollte sich die Situation in den nächsten Tagen nicht stabilisieren. Geprüft werden unter anderem Maßnahmen im Veranstaltungsbereich. Morgen, Mittwoch, werde eine Gesamtbeurteilung vorgenommen und entsprechend reagiert.

Appell zur Impfung

Einmal mehr rief der Landeshauptmann zur Impfung auf – „es sind ausreichend Kapazitäten vorhanden. Im Rahmen der Vorarlberger Impftage von 11. bis 21. November werden insgesamt 50.000 Impftermine in den beiden Impfzentren in Bregenz und Nenzing, in den großen Einkaufszentren sowie in ärztlichen Ordinationen angeboten. Allein bis Weihnachten sind 70.000 Drittimpfungen möglich“. Impfen sei eine wichtige Maßnahme, die vierte Welle zu brechen - „niemand will einen weiteren Lockdown“, sagte Wallner.


Quelle: Land Vorarlberg



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