Wien: Fälle von Widerstand gegen die Staatsgewalt - Ein Polizist verletzt
1. Eine 31-Jährige (StA.: Österreich) hat gestern früh einen Polizisten mit einem gezielten Fußtritt ins Gesicht verletzt. Zuvor soll die erheblich Alkoholsierte der Betreiberin eines Lokals Ohrfeigen versetzt haben, da sich diese weigerte der 31-Jährigen alkoholische Getränke zu verkaufen. Als sie die herbeigerufenen Polizisten zur Ausweisleistung aufforderten, beschimpfte die Frau die Beamten und verhielt sich sofort aggressiv. Da sich die 31-Jährige trotz mehrmaliger Aufforderung nicht beruhigte, sprachen die Polizisten die vorläufige Festnahme aus. Die Frau trat einem Polizisten im Zuge der Festnahme ins Gesicht und verletzte ihn. Der Beamte konnte den Dienst nicht fortsetzen und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Nach der Einvernahme und Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien wurde die Tatverdächtige auf freiem Fuß angezeigt.
2. Beamte des Stadtpolizeikommandos Floridsdorf suchten nach einem 50-Jährigen, der in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht und von dort abgängig gemeldet war. Die Beamten konnten den Mann an seiner Wohnanschrift antreffen, wo er sich aber weigerte, die Türe zu öffnen. Mit Unterstützung der WEGA wurde die Wohungstüre geöffnet. Der Mann näherte sich den Beamten unvermittelt mit einem Hammer und einem Taschenmesser, weshalb diese den Taser einsetzten, um den 50-Jährigen zu überwältigen. In weiterer Folge wurde der Abgängige wieder in die psychatrische Einrichtung gebracht.
Quelle: LPD Wien