Wien: Falscher Polizistentrick - Neue Vorgangsweise
Sachverhalt: Die Betrugsmasche des falschen Polizisten beinhaltet eine besonders heimtückische Vorgehensweise. Sie stellt durchaus eine herkömmliche Betrugsmasche dar, jedoch wird sie auch mit neuen Kommunikationsmöglichkeiten kombiniert und durchgeführt. In diversen Bundesländern, auch in Wien, wird derzeit eine neue Herangehensweise ("modus operandi") der Täter beobachtet. Hierbei werden überwiegend ukrainische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger von russischsprachigen Betrügern per Telefon und WhatsApp kontaktiert. Die Täter geben sich als russische Abteilung der österreichischen Bundespolizei aus und behaupten, Informationen zu einem angeblichen Straftäter zu benötigen. Dieser habe es auf das Vermögen der Opfer abgesehen. Um das Vermögen zu sichern, erklären die Betrüger, dass ein Sammelkonto bei der Österreichischen Nationalbank (OeNB) eingerichtet worden sei. Nach der Überweisung auf dieses Konto erhalten die Opfer ein gefälschtes Bestätigungsschreiben der OeNB. Auf Grund der hohen Professionalität und der neuen Vorgehensweise sind hierbei auch jüngere Bevölkerungsteile eine Zielgruppe. Sollten sie Opfer dieser Betrugsmasche geworden sein und keine Anzeige bei der Polizei erstattet haben: Scheuen Sie sich nicht mit der Polizei in Kontakt zu treten und erstatten Sie in einer Polizeiinspektion Anzeige!
Informationen zum Thema falsche Polizisten und Kriminalbeamte:
Die Täter kontaktieren ihre Opfer über eine nicht nachvollziehbare Internetverbindung, wobei die Telefonnummer, die am Display erscheint, manipuliert wurde.
- Die österreichische Polizei kontaktiert Sie nicht in russischer Sprache.
- Sensibilisieren Sie Verwandte und Bekannte vor Telefonbetrügern.
- Lassen Sie sich auf keinen Fall von Fremden zu Geldbehebungen verleiten.
- Brechen Sie verdächtige Telefonanrufe ab und kontaktieren Sie die Polizei unter 133.
- Fragen Sie sich: Kann die Geschichte stimmen?
- Sie erhalten keine WhatsApp-Nachrichten von der Polizei.
- Ihnen werden von der Polizei keine internationalen Fahndungsinformationen oder Polizeiausweise per E-Mail oder WhatsApp geschickt.
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Weitere Informationen finden Sie unter : https://www.bundeskriminalamt.at/
Quelle: LPD Wien