Niederösterreich: Feier zum Jubiläum 20 Jahre Sicherheitszentrum Unteres Kamptal
LH Mikl-Leitner: „Sicherheit zählt nach wie vor zu den wichtigsten und wesentlichsten Grundbedürfnissen jedes Menschen"
Am 5. Mai 2002 wurde das Sicherheitszentrum Unteres Kamptal in Langenlois eröffnet. Ein Meilenstein und Start einer Erfolgsgeschichte für die an diesem Standort untergebrachten Organisationen Rettung, Feuerwehr und Polizei, aber auch für die Gemeinden und vor allem die Einwohner der Region. Am heutigen Sonntag wurde das 20-jährige Bestandsjubiläum in einem Festakt mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig begangen.
„Für uns als Land Niederösterreich ist das Miteinander mit den Blaulichtorganisationen und den Gemeinden ein klarer Auftrag, denn wir wissen, was wir an euch haben“, sagte Landeshauptfrau Johanne Mikl-Leitner bei der Feier. „Bereits vor zehn Jahren durfte ich beim Jubiläum dabei sein und wenn ich heute zurückblicke auf die letzten zehn, 20 Jahre, dann ist klar, dass das Thema Sicherheit nach wie vor zu den wichtigsten und wesentlichsten Grundbedürfnissen jedes einzelnen Menschen zählt.“ „Was sich aber verändert hat“, so Mikl-Leitner weiter, „sind die Herausforderungen, die in den letzten Jahren mehr geworden sind. Wir sind im Krisenmodus: sicherheits-, wirtschafts- und auch gesundheitspolitisch. Und gerade deshalb ist es so wichtig, diese starke blau-gelbe Sicherheitsfamilie im Rücken zu haben, die zusammensteht, hier im Sicherheitszentrum Unteren Kamptal zusammenarbeitet und immer da ist, wenn Menschen in Not sind, Hilfe und Unterstützung brauchen. Der beste Beweis, dass dieses Miteinander funktioniert, sei wohl, dass alle Chefs der Blaulichtorganisationen heute auch gemeinsam hier sind und feiern. Abschließend äußert sie noch einen Wunsch: „Lasst uns weiter zusammenstehen und auch zusammen feiern. Denn daraus holen wir uns die Kraft und das Engagement, das wir auf unserem Weg nach vorne brauchen.“
Auch Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig lobte in ihren Worten das gemeinsame Arbeiten und die gute Infrastruktur im Sicherheitszentrum Unteres Kamptal und gratulierte „zum Gemeinderatsbeschluss vom 28. Februar 1998, der dieses Sicherheitszentrum erst möglich gemacht hat.“ Vor allem bedankte sie sich „bei den Menschen, die diese Vision getragen und umgesetzt haben.“
Mit einer Investition von knapp fünf Millionen Euro wurde das Sicherheitszentrum Unteres Kamptal vor 20 Jahren als gemeinschaftliches Dach für Polizei, Feuerwehr, Rotes Kreuz sowie für den Gemeindeverband für Abgabeneinhebung und Umweltschutz Bezirk Krems errichtet. „Eine Infrastruktur, die ihresgleichen sucht!“, sind sich die Chefs dieser Organisationen sicher. Landespolizeipräsident Franz Popp, Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner, Rot Kreuz Präsident Josef Schmoll und auch der Obmann des Gemeindeverbandes Krems, Gerhard Wildpert sind sich einig, dass „die Bündelung aller Einsatzkräfte im Sicherheitszentrum der richtige Weg ist, um nicht nur Krisensituationen, sondern auch die tägliche Arbeit bestmöglich zu bewältigen – für die Sicherheit aller Menschen in unserem Bundesland.“
Eine Bündelung der Kräfte, eine zeitgemäße Infrastruktur, effiziente Vernetzung, bestmögliche Kommunikation, Kostenersparnis und das Miteinander im Sicherheitszentrum Unteres Kamptal waren die Themen, die auch von den anderen Festrednern gelobt wurden. Zum 20-jährigen Jubiläum bekräftigten dies auf der Bühne auch die Chefs der örtlichen Einsatzorganisationen Feuerwehrkommandant Karl Huber, der stellvertretende Leiter der Rot Kreuz Bezirksstelle Lukas Hausdorf, der Kommandant der Polizeiinspektion Heinrich Rohringer wie auch der Geschäftsführer des GUV Gerhard Wildpert. Weiters gratulierten Vizebürgermeister Leopold Groiß und Stadtrat Christian Schuh zum 20. Jubiläum des Sicherheitszentrums.
Das Sicherheitszentrum Unteres Kamptal in Langenlois wurde auf einer Gesamtnutzfläche von über 3000 Quadratmetern errichtet. Es beherbergt Einsatzräume, Büros, Küchen, Mannschaftsräume und Garderoben, Werkstätten, Sitzungsräume, Schulungs- und Materialräume sowie Archive für die Blaulichtorganisationen wie auch den Gemeindebund. Ebenso befindet sich ein Christophorus Hubschrauber Landeplatz am Gelände.
Quelle: Land Niederösterreich